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Polnische Industrie mit schwachem Jahresabschluss

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Symbolbild/Pixabay

Die polnische Industrieproduktion ist im Dezember nur um 1,0% gege nüber dem gleichen Vorjahresmonat gestiegen, meldet das Statistikamt GUS. 

Damit fiel der Zuwachs deutlich geringer aus als im Jahresdurchschnitt 2022 mit 10,2%. Verantwortlich für das schwache Wachstum im Dezember waren vor allem die Energieversorger, deren Produktion um 16,3% sank, sowie der Bergbau mit einem Minus von 6,9%. In der verarbeitenden Industrie stieg die Produktion hingegen um 3,4%, in der Wasser- und Abfallwirtschaft um 1,8%. Im Gesamtjahr war der Bergbau mit +13% Wachstumsführer, gefolgt von der verarbeitenden Industrie mit +10,6%, den Energieversorgern mit+6,5% und der Wasser- und Abfallwirtschaft mit +5,9%.

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Wachstumsführer innerhalb der verarbeitenden Industrie waren im Dezember die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die elektrotechnische Industrie mit Zuwachsraten von 18,2%, 18,1% bzw. 12,6%. Über dem Durchschnitt lag das Wachstum zudem in der Metallverarbeitung (+8,3%), der Lebensmittelindustrie (+8,0%) und der Kunststoffindustrie (+5,1%). Am stärksten rückläufig war die Produktion im Dezember in der Metallurgie (-21,8%), der chemischen Industrie (-10,7%), der Glas- und Baustoffindustrie (-10,3%) und der Papierindustrie (-9,5%).

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Die industriellen Erzeugerpreise stiegen 2022 um 22,4%, im Dezember blieb der Anstieg mit 20,4% etwas unter dem Jahresdurchschnitt. Am höchsten fiel der Preisauftrieb erwartungsgemäß bei den Versorgern mit 53,9% im Dezember und 66,8% im Dezember aus, gefolgt vom Bergbau mit +26,2% im Gesamtjahr und +23,2% im Dezember sowie der verarbeitenden Industrie +18,8% im Gesamtjahr und +15,3% im Dezember. Am geringsten blieb der Preisanstieg in der Wasser- und Abfallwirtschaft mit +5,6% im Gesamtjahr und +4,7% im Dezember.

Torsten Stein/nov-ost.info

 

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