Das Lebuser Land ist nicht nur aus Sicht der Weinfreunde und Kulturfans ein empfehlenswertes Reiseziel, auch bei Naturliebhabern lässt das Land die Herzen höher schlagen. Die waldreichste Woiwodschaft Polens hat einiges zu bieten.
Drawieński Nationalpark
Der Drawieński Nationalpark begeistert mit dem Fluss Drawa und den umliegenden Wäldern, einer Vielfalt an Pflanzen und Tieren u.a. Vögel. Im Park trifft man nicht nur auf seltene Vertreter der Flora und Fauna, aber auch auf Sehenswürdigkeiten.
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Ujście Warty Nationalpark
Der jüngste Nationalpark Polens entstand an der Stelle eines aus den 70er Jahren stammenden Schutzgebiets. Seit 2001 ist das Gebiet um die Mündung der Warthe in die Oder ein Nationalpark. Der Park, obwohl jung, ist ein wichtiger Ort für viele Zugvögel in Europa und auch für Birdwatchingfans. 270 verschiedene Vogelarten, darunter einige die vom Aussterben bedroht sind, sind hier anzutreffen. Im Park gibt es interessante Routen und jede Menge zu sehen.
Foto: A.Savin, Wikimedia Commons
Lebuser Masuren
Die Woiwodschaft Lebus ist bekannt für ihre Wälder und die Vielfalt der Tierarten, die sie bewohnen. Ein wahres Kanuparadies sind Flüsse, wie Drawa. Immer bekannter werden auch die Seen. Die Woiwodschaft, die sich als Land der 500 Seen der Welt präsentiert, hat in Wirklichkeit um die 600 Seen. Blaue Perlen in der grünen Landschaft, mit kleinen Dörfern und Städten an ihren Ufern. Oasen der Ruhe und Einkehr. Mit Fischen und Vögeln ein kleines Paradies auf Erden.
Notecka Heide
Die Notecka Heide ist mit 1035 Quadratkilometern eine der größten Wälder Polens, gleich hinter dem Bialowieza Urwald. Das Herz der Heide verfügt nicht über viel Wasser und ist eher trocken. An ihren Rändern schlängeln sich aber Warthe und Noteć (Netze) und befinden sich viele kleine Seen. Die Wälder sind bekannt für ihre reichen Pilzbestände. In der Heide gibt es Reservate, die wertvolle Teile des Waldes schützen.