Absolute Spitzenreiter sind sie aber in dieser Kategorie nicht – das geht aus einem Bericht von PwC hervor.
Polen kaufen rund 145 Mio. Kilo Kekse für knapp 1,6 Mrd. Zloty innerhalb eines Jahres. Ein durchschnittlicher Bürger aß umgerechnet 3,8 Kilo Kekse. Im Vergleich zu anderen Ländern in Mittelosteuropa ist das ein relativ niedriges Ergebnis. Nicht zu toppen ist hier Großbritannien, wo ein durchschnittlicher Bürger 13,6 Kilo Kekse konsumiert. Mehr als die Polen essen noch die Deutschen, Franzosen, Tschechen, Slowaken und Italiener – berichtet das Beraterunternehmen PwC. Beim Kauf der Kekse spielt für die meisten Polen (41%) der Geschmack die wichtigste Rolle. 22% der Konsumenten richtet sich bei der Wahl des Snacks nach der Qualität und 17% nach dem Preis und der Art des Produkts.
Nach den Prognosen der PwC-Analytiker wird der Kekskonsum in den kommenden Jahren steigen. Dank der guten Wirtschaftslage in Polen und in der EU sowie der Entwicklung neuer Produkte, die den Erwartungen der Verbraucher nachkommen, könnte der Kekskonsum bereits 2020 4,1 Kilogramm pro Person erreichen.
Für Polen sind Kekse ein Snack, den man mit Familie und Freunden oder Gästen teilen kann. Das spiegelt sich bei den Statistiken wieder, denn 60% der Polen essen Kekse zu Hause. 20% der Bürger konsumiert wiederum das Kleingebäck auf der Arbeit.
In Zukunft wird sich auch die Art und Weise, wie die Kekse konsumiert werden, verändert. PwC geht davon aus, dass Kekse regelmäßig gegessen werden und sogar Mahlzeiten wie Frühstück ersetzen (z.B. Kekse mit Zellulose oder Getreidekörnern) könnten.
Die Autoren des Berichts weisen auch darauf hin, dass der Keks-Binnenmarkt stark fragmentiert ist. Dies sollte sich aber in der nahen Zukunft ändern, insofern ist hier mit einer Konsolidierung zu rechnen.
Quelle: pwc