Das bestätigte der Energieminister Krzysztof Tchórzewski.
Polen zieht sich von den Plänen, die das Atomkraftwerk betreffen nicht zurück und wird mindestens ein AKW bauen lassen
– sagte Tchórzewski vor wenigen Tagen in Danzig.
Bereits Ende Februar wurde dieses Thema von dem Minister für Staatsvermögen Dawid Jackiewicz angesprochen. Damals sagte der Politiker, dass die Regierung die Öffentlichkeit von den Vorteilen eines AKW überzeugen möchte, doch eine endgültige Entscheidung in dieser Sache solle durch eine Volksabstimmung fallen. Jackiewicz erinnerte, dass die Umsetzung der Pläne des Baus eines AKWs in den letzten Jahren immer weiter nach Hinten verschoben wurden. Jetzt wird dieses Thema neu aufgearbeitet. Ursprünglich sollte das Kraftwerk bis 2024 gebaut werden. Jetzt spricht man von 2030.
Mitte Februar informierte das Energieministerium, dass die Pläne zum Bau eines AKWs in Polen analysiert werden und nichts darauf hindeutet, dass man sich von ihnen zurückzieht.
Atomenergie ist teuer in Hinblick auf die Investition, doch relativ billig bei den Kosten der Produktion. Zudem würde man über eine nahezu 100% einsatzbereite Energiequelle verfügen – erklärt man im Resort.
Ob die Öffentlichkeit die Begeisterung des Energieministeriums um das AKW teilt, bleibt jedoch offen.
Quelle: wprost