Die billigsten Wahlversprechen für den Staatshaushalt sind die Veränderungsvorschläge in der Politik der Steuer und Beiträge der Polnischen Volkspartei (PSL). Die Versprechen des KORWiN-Komitees gehören zu den teuersten. Diese Angaben stammen aus den 5. Wahlbericht des Zentrums für Ökonomische Analysen CenEA. Die Vorschläge der Partei Bürgerliche Plattform (PO) und die einfallenden Kosten können leider nicht geschätzt werden, da es zu wenige Einzelheiten gibt. Im Falle mancher Wahlkomitees ist es offensichtlich, dass die Versprechen nicht gehalten werden können.
Die CenEA-Analytiker haben die Haushaltskosten der vorgeschlagenen Änderungen acht Wahlkomitees verglichen.
„Im Falle von ein einigen Wahlkomitees ist es offensichtlich, dass die Realisierung der Versprechen in der nahen Zukunft sehr unwahrscheinlich oder gar unmöglich ist. Es ist schwer manche Versprechen für ein glaubwürdiges Programm zu halten, welches in dieser Staatshaushalts- und Wirtschaftslage eingeführt werden könnte“, erklärte der CenEA-Direktor Michał Myck.
Laut CenEA würde die Rentenerhöhung um 1,2 Tausend PLN brutto und Einführung der Nullmehrwertsteuer für Kinderwaren, welche die Partei PSL vorgeschlagen hat, den Staat 3,7 Mrd. PLN kosten, dies würde 1,1 Prozent der Haushaltskosten 2014 bilden.
Die Vorschläge der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) würden 44,9 Mrd. PLN kosten, des Kukiz’15-Komitees 67,4 Mrd. PLN, der Vereinigten Linken 97,7 Mrd. PLN.
Die Auflösung der Einkommenssteuer und der Nationalen Gesundheitsfonds NFZ, wie auch Senkung der Beiträge an die Sozialversicherungsanstalt und Mehrwertsteuer, welche von der Gruppierung KORWiN vorgeschlagen wurde, würden den Staatshaushalt 207,9 Mrd. PLN kosten – 63,9 Prozent des Staatseinkommens.
Quelle: tvn24bis.pl