In wenigen Tagen wird Fronleichnam gefeiert. Doch zählt dieses Fest zu den gesetzlichen Feiertagen in Polen?
Weiterlesen ...In Polen sind im vergangenen Jahr 446.647 neue Pkw zugelassen worden, meldet der Verband der Automobilindustrie PZPM.
Damit konnte die Branche nur ein moderates Plus von 4,3% gegenüber dem Krisenjahr 2020 erzielen, als die Neuzulassungen um 22,9% gesunken waren. Erfreulicher stellte sich die Lage im Segment der leichten Nutzfahrzeuge dar, in dem ein Plus von 23,9% auf 73.926 Neuzulassungen festgestellt wurde – nach einem Minus von 14,6% im Jahr 2020.
Bei den Pkw konnte sich Marktführer Toyota 2021 um 21,5% auf 74.512 Neuzulassungen steigern, während Verfolger Škoda erheblich Federn lassen musste: Mit nur 45.065 Neuzulassungen – 20% weniger als im Vorjahr – hatten die Tschechen die schlechteste Dynamik unter den Top-10-Marken zu beklagen. Nicht ganz so steil, aber dennoch bergab ging es für VW, die mit 34.420 Pkw-Neuzulassungen auf Platz 3 landete. Deutlich verbessern konnten sich KIA und die Schwestermarke Hyundai mit Zuwächsen um 34,1% bzw. 45,8% auf 32.323 bzw. 26.838 Neuwagen. Rang 6 belegte 2021 BMW mit 23.980 Neuwagen, was einem Plus von 31% entsprach und für eine Verbesserung um vier Positionen im Ranking reichte. Mercedes-Benz verblieb mit 20.017 Neuzulassungen (-1,3%) auf Platz 7, Dacia verlor 5% auf 19.897 Pkw und rutschte von Rang 6 auf Rang 8. Ford belegte mit 19.109 Neuwagen (+0,2%) Rang 9, Audi konnte sich um 21,6% auf 18.973 Neuzulassungen und damit um einen Stufe auf Rang 10 verbessern.
Bei den Antriebsarten ergaben sich 2021 deutliche Verschiebungen: Große Verlierer waren reine Benzin- und Diesel-Pkw, deren Verkaufsanteile von 61,9% auf 53,2% bzw. von 18,5% auf 12,8% zurückgingen. Die Neuzulassungen reiner Elektro-Pkw verdoppelten sich beinahe von 3.679 auf 7.090 Stück, bei Plugin-Hybriden und Mild-Hybriden wurde sogar eine reichliche Verdoppelung von 4.499 auf 9.265 bzw. von 29.643 auf 64.294 Neuzulassungen verzeichnet. Klassische Hybrid-Pkw erreichten ein Plus von 57,3 auf 58.882 Neuwagen.
Bei den leichten Nutzfahrzeugen behauptete Renault mit einem Plus von 58,2% auf 14.121 Neuzulassungen den ersten Rang, Ford zog mit einem Zuwachs um 25,9% auf 9.954 Fahrzeuge an FIAT vorbei auf Rang 2. Die Italiener schafften mit 8.990 Zulassungen ein Plus von 12,2%, Iveco kletterte mit einem Plus von 55,4% auf 6.667 Fahrzeuge gleich um drei Positionen auf Rang 4. Für Mercedes-Benz (-10,9% auf 6.375 Neuzulassungen) reichte es damit nur noch für den 5. Rang.