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Lifting für oberschlesischen Stadtpark

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53 Millionen Euro für Erneuerung der Anlage in Chorzów geplant

In Polens größtem städtischen Park beginnen umfangreiche Erneuerungsarbeiten. Für umgerechnet rund 53 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren die Wege, Grünflächen, Wasseranlagen und Parkarchitektur instandgesetzt werden. Insgesamt sind 20 komplexe Modernisierungsmaßnahmen vorgesehen. Der Abschluss der letzten Arbeiten ist bis 2025 geplant, erste Ergebnisse gibt es bereits in diesem Jahr. Der Park Śląski (Schlesische Park) mit einer Fläche von mehr als sechs Quadratkilometern verbindet die Stadtzentren von Katowice (Kattowitz) und Chorzów (Königshütte).

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In der ersten Etappe werden die wichtigsten Hauptwege erneuert und die Sitzgelegenheiten ausgetauscht. Diese Arbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Eingerüstet ist derzeit auch die „Karolina“, die stilisierte Figur einer Frau in Schlesischer Tracht. Die neben der „Giraffe“ zweitgrößte Skulptur der Anlage soll bis Mitte November eine Frischzellenkur erhalten. In den kommenden Monaten sollen weitere künstlerische Objekte restauriert werden. Dazu zählt auch die „Galerie der Schlesischen Skulpturen“ mit Werken namhafter polnischer Künstler, die im Rahmen der von 1963 bis 1983 jährlich stattfindenden Pleinairs entstanden.

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Ganz frisch hinzugekommen sind im September überdimensionale Schildkröten, Igel, Herzen und Hasen. Die Blumenskulpturen und Formschnittgehölze ergänzen die bisherige Pflanzendekoration im zentralen Teil des Schlesischen Parks. Dort befindet sich auch das ehemalige Schwimmbad „Fala“ (Welle), das seit 2015 geschlossen ist. Ob die marode Einrichtung restauriert oder im östlichen Teil des Parks ein neues Bad erbaut wird, entscheidet die Parkverwaltung in den kommenden Wochen. Die Gelder dafür sind fest eingeplant.

Das direkt neben dem ehemaligen Schwimmbad gelegene Ensemble aus Kleinem Teich, Regattastrecke und Ausstellungshalle „Kapelusz“ (Hut) wird in einer zweiten Etappe umfassend saniert und modernisiert. Die 1968 erbaute Halle, deren Kuppelkonstruktion an einen Damenhut erinnert, wurde 2014 aufgrund von Rissen in einem ihrer Hauptträgerelemente für den Besucherverkehr gesperrt. Sie verfügt über eine Ausstellungsfläche von 2.200 Quadratmetern und gilt als Meilenstein der modernistischen Architektur der Volksrepublik Polen.

Noch in diesem Jahr sollen nach 42-jähriger Pause erstmals wieder Pinguine im Schlesischen Zoo ihre Runden drehen können. Die Bauarbeiten an der neuen Wasservoliere auf dem ehemaligen Gelände des Nashorngeheges laufen seit diesem Frühjahr. Der Schlesische Zoo eröffnete 1954 auf dem Gelände des Schlesischen Parks, sieben Jahre später kamen die ersten Humboldtpinguine mit dem Frachter aus den Niederlanden nach Chorzów. Die neue Anlage erlaubt es Besuchern, die Schwimmkünstler auch unter Wasser zu beobachten.

Erneut in Betrieb gehen soll auch die Schmalspurbahn durch den Park, deren Trasse komplett saniert werden wird. Bereits 2013 wurde die Seilbahn „Elka“ nach längerer Pause wieder in Betrieb genommen. Heute können Gäste sie für die Fahrt auf der über zwei Kilometer langen Strecke vom Schlesischen Vergnügungspark zum Schlesischen Stadion nutzen. Als weitere Maßnahmen sind unter anderem die Einrichtung eines Zentrums für Biodiversität, eines Mehrgenerationengartens, eines Japanischen Gartens und neuer Lehrpfade geplant. Zudem sollen die großen Tanzflächen, das Rosarium und der Planetariumshügel restauriert werden.

Informationen über den Park und seine Angebote unter www.parkslaski.pl 

Allgemeine Infos über Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel

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