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Die Tatra blüht auf

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Der Frühling färbt mithilfe einer kleinen Blume die Bergheiden in der Tatra lila. Wo kann man die Krokusse bewundern? Welche Regeln sollten Touristen unbedingt beachten? Ein kurzer Wegweiser! 

Mit dem Frühling und den steigenden Temperaturen schießen aus dem Boden auch die Krokusse heraus. Die lila gefärbten Bergheiden ziehen jedes Jahr tausende Besucher und Bergwanderer an, die dies bewundern und fotografieren wollen. Dabei vergessen manche oft, dass ein absolutes no go u.a. das Pflücken der Pflanzen ist. Jahr für Jahr werden immer mehr Krokusse für perfekte Instagram-Fotos geopfert. Deswegen startete der Tatra-Nationalpark die Aktion Hokus Krokus, in deren Rahmen mehrere Bildungsausflüge und Workshops zum Thema Naturschutz veranstaltet wurden. Auf der Homepage finden wir acht Grundsätze, die jeder Tourist befolgen sollte:

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  1. Krokusse sollte man aus dem Wanderweg bewundern und fotografieren.
  2. Die Bergheiden sollte man nicht betreten, um die Pflanzen nicht zu zertreten.
  3. Das Hinsetzen und Hinlegen in den Krokussen ist streng untersagt.
  4. In den Krokussen sollte man auch nicht parken.
  5. Streng untersagt ist auch das Pflücken der kleinen Pflanzen.
  6. Als Erinnerung sollte man Fotos aufbewahren.
  7. Den eigenen Müll immer mitnehmen.
  8. Toiletten in den Berghütten oder an den Wanderrouten sind dafür, um sie zu nutzen.
  9. Werde zum Krokussen-Wächter! Reagiere, wenn es die Situation verlangt.

 Die besten Krokussen-Locations wurden wiederum auf der Karte unten markiert:

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Die Chocholowska-Lichtung ist die bekannteste und beliebteste Lichtung, wo die Krokusse in Frühling anzutreffen sind. Sie wurde im letzten Jahr an einem Samstag sogar von ca. 17.000 Personen besucht. Das Tal kann man per Fuß, mit öffentlichem Verkehr sowie mit Rad und Auto erreichen.

Wenn man sich für eine Wanderung entscheidet, muss man mit Matsch, Schnee und Nässe rechnen. Für die Route, die in der Ortschaft Kiry beginnt, muss man rund 50 Minuten einplanen. Ein anderer Wanderpfad beginnt im Tal Dolina Kościeliska. Die Wanderung dauert rund 2,5 Stunden.

Die Bushaltestelle befindet sich am Bahnhof in Zakopane. Der Bus fährt richtung Dolina Chochołowska oder Czarny Dunajec. Wichtig – mit der Nutzung des öffentlichen Verkehrs erspart man sich Stress mit der Parkplatzsuche, denn die Zahl der Parkplätze bei der Lichtung Siwa Polana ist begrenzt. Mehr Parkplätze gibt es bei dem Tal Dolina Kościeliska. Wichtig – streng untersagt ist das Parken auf privaten Lichtungen, wo auch Krokusse wachsen und regelmäßig durch Falschparker zerstört werden.

Radfahrer können die Route zwischen Siwa Polana und die Chocholowska-Lichtung gegen eine Gebühr von 5 Zloty nutzen. Bei den Touristenmassen am Wochenende sollte man sich jedoch einen Fahrradausflug gut überlegen.

Neben der Chocholowska-Lichtung sind Krokusse auch in anderen Teilen des Tatra-Gebirges u.a. im Tal Dolina Koscieliska, in der Kalatówki-Lichtung, Kopieniec-Lichtung, am sog. Weg unter den Riegeln sowie in Toporowa Cyrhla, Kościelisko, Dzianisz und Witów antreffen.

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