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Wunderbares Schlesien

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1. Tag, Sa. 8. Juli: nach Bunzlau und Liegnitz/Legnica

 
Das 1004 erstmals erwähnte Liegnitz wurde auch als „zweites Auge Schlesiens“ (neben Breslau) bezeichnet. Die in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebende alte schlesische Gartenstadt und Garnisonsstadt an der Via Regia lockt mit vielen Sehenswürdigkeiten und einer weitgehend erneuerten neugestalteten Innenstadt. Kurz bevor wir Liegnitz erreichen, unternehmen wir einen kleinen Stadtrundgang in Bunzlau, Welthauptstadt der Keramik, mit weiteren reizvollen Besonderheiten und Attraktionen. Nach dem Zimmerbezug in Ihrem ganz zentral gelegenen ****Hotel sowie einem gemeinsamen Abendessen bleibt noch Zeit für einen gemütlichen Spaziergang, um sich nach der langen Busanreise etwas die Beine zu vertreten.
 

2. Tag, So. 9. Juli: Liegnitz, Wahlstatt/Legnickie Pole und Friedenskirche Jauer/Jawor

 

Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet erwartet man Sie zu einem Stadtrundgang durch Liegnitz. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören u.a. das altehrwürdige Piastenschloss, der Glogauer und der Haynauer Torturm, die letzten Zeugen vieler einstiger Stadttürme, und das berühmte Barockviertel mit der Johanneskirche und der in ihr befindlichen Piastengruft, mit dem Jesuitenkollegium, dem Leubuser Haus und der gewaltigen Ritterakademie. Am historischen Ring im Zentrum der Stadt liegen das im Barockstil gehaltene alte Rathaus, die altertümlichen, als Giebelhäuser ausgebauten Heringsbuden, der Neptunbrunnen, im Volksmund „Gabeljürge“ genannt, und die als Basilika erbaute Peter-Paul-Kirche, die seit Ende des 19. Jh., als die schadhaften Mauern mit einer Kunstziegelverblendung ummantelt wurden, den Eindruck einer gotischen Kirche macht. Sie ist jetzt katholische Bischofskirche. Die einzige evangelische Kirche ist heute noch die Liebfrauenkirche. Sie gilt als die älteste Kirche der Stadt und dient auch heute noch den evangelischen Bewohnern als Gotteshaus. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung sowie einer individuellen Mittagspause werden Sie am Nachmittag einen Ausflug nach Wahlstatt und Jauer unternehmen. Die Geschichte des kleinen Dorfes Wahlstatt am Rande des Stadtgebietes von Liegnitz ist eng mit der Verteidigung christlicher und europäischer Werte verbunden. Diese Stätte ging als Schauplatz für eine der bedeutendsten Schlachten in die Geschichte Europas ein. Der Ort erhielt seinen Namen durch das Schlachtfeld (Wahlstatt) im Jahre 1241, der vernichtenden Niederlage eines polnisch-deutschen Ritterheeres gegen die Mongolen. Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Wahlstatt ist die St. Hedwig Abteikirche. Die der Hl. Hedwig geweihte Klosterkirche ist die vielleicht schönste Barockkirche Schlesiens. In unmittelbarer Nähe befindet sich das ehemalige Benediktinerkloster. Jauer – Ein besonderer Schatz Schlesiens ist die dortige Friedenskirche. Diese steht seit dem Jahre 2001 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Gemäß den Beschlüssen des Westfälischen Friedens durfte sie lediglich aus Holz, Lehm und Stroh sowie ohne Verwendung von Nägeln errichtet werden. Zurück in Liegnitz genießen Sie das gemütliche Abendessen im Hotel.
 

3. Tag, Mo. 10. Juli: Riesengebirge

 
Am heutigen Tag steht das Hirschberger Tal sowie das imposante Riesengebirge auf dem Programm. Als Tor zum Riesengebirge gilt die Stadt Hirschberg. Bei einem geführten Spaziergang durch die Altstadt kommen Sie zum malerischen Marktplatz mit seinen barocken und klassizistischen Fassaden sowie Laubengängen. Am Ende der schicken Fußgängerzone gelangen Sie dann zur Heiligkreuzkirche, einer der sechs schlesischen Gnadenkirchen. Sie wurde nach dem Vorbild der St.-Katharinen-Kirche in Stockholm gebaut und bietet mehr als 4 000 Sitzplätze. Weiter geht die Fahrt zum Schloss Lomnitz. Hier erleben Sie den zauberhaften Charme eines schlesischen Schlosses, das mit seinen Nebengebäuden aus Ruinen in ein gemütliches Hotel und Restaurant samt Gutshof mit attraktiven Läden verwandelt wurde. Zum Abschluss dieses erlebnisreichen Tages entdecken Sie wie Gulliver mit den Sieben-Meilen-Stiefeln die schönsten Sehenswürdigkeiten Niederschlesiens im Miniaturenpark in Schmiedeberg/Kowary. Wandeln Sie durch einen Park kulturhistorischer Bauwerke und erleben Sie in reizvoller Umgebung architektonische Denkmäler im Kleinformat. Im Anschluss an die Besichtigung erfolgt die Rückfahrt nach Liegnitz. Abendessen im Hotelrestaurant.
 

4. Tag, Die. 11. Juli: Leubus/Lubiąż, Trebnitz/Trzebnica, Jahrhunderthalle

 
Ein Abstecher zum Kloster Leubus, eine der ältesten Zisterzienserniederlassungen, verschafft Ihnen einen Einblick in das mittelalterliche Klosterleben und die damalige Baukunst. Das Kloster wurde 1175 von Herzog Boleslaus I. gegründet und mit Mönchen aus der Zisterze Pforta bei Naumburg an der Saale besiedelt. Mit reichen Privilegien ausgestattet blühte es schnell auf. Unter den Hussitenkriegen und den Wirren des Dreißigjährigen Krieges hatte es jedoch schwer zu leiden, erlebte dann aber einen neuen beeindruckenden Aufschwung, von dem die barocke Klosteranlage ein beredtes Zeugnis liefert. In den Klosterwerkstätten arbeiteten solche bedeutende Künstler wie der spätere kaiserliche Hofbildhauer Matthias Steinl und der Maler Michael Leopold Willmann. Anschließend geht die Fahrt weiter nach Trebnitz. Das dortige Kloster ist eines der größten Baudenkmäler sakraler Architektur aus dem 13. Jahrhundert in Mitteleuropa. Anstelle des ursprünglichen Klostergebäudes entstanden in den Jahren von 1696-1726 die heute bestehenden Objekte im Stil des Spätbarocks. Einer der Höhepunkte während dieser Reise ist die Besichtigung der Klosterkirche mit dem Grab der Heiligen Hedwig von Schlesien, der Patronin von Schlesien und Polen, von Berlin, Breslau, Trebnitz und Krakau, der Heimatvertriebenen und Brautleute sowie des Bistums Görlitz. Hedwig musste mit zwölf Jahren heiraten: den Herzog Heinrich I. von Schlesien. Während sich ihr Mann dem Aufbau und der Sicherung des Landes widmete und dazu viele deutsche Siedler in das slawische Gebiet zog, arbeitete Hedwig an der Einwurzelung christlichen Gedankengutes, diente hingebungsvoll Armen und Kranken, gründete Frauenklöster, unterstützte verschiedene Orden bei der Gründung von Niederlassungen. 1201/02 gründete Heinrich auf Hedwigs Bitte das Zisterzienserinnenkloster Trebnitz, das schnell für 1000 Nonnen, Zöglinge und Dienstpersonal ausgebaut wurde. Ihr privates Leben war von persönlichem Leid überschattet: ihr Heimatschloss wurde völlig zerstört, ihre Schwester Gertrud fiel einem Mordanschlag zum Opfer, sechs ihrer Kinder starben, dazu 1238 auch ihr Mann. Dem Angriff der Mongolen 1241 mit der Schlacht bei Liegnitz und dem Tod ihres letzten Sohnes, Heinrich II., entgingen Hedwig und ihr Konvent in Krossen an der Oder. Danach lebte sie ganz in ihrem Kloster. Sie habe sich selbst im Winter durch Barfußgehen kasteit. Der Bischof verordnete ihr Schuhe, aber sie habe ihn überlistet, indem sie die Schuhe wohl gehorsam trug, aber in der Hand. Nach ihrem Tod 1243 wurde die bereits zu Lebzeiten heiligmäßig verehrte Herzogin Hedwig von Andechs in der Klosterkirche bestattet. Abschließend besuchen wir in Breslau die Jahrhunderthalle (Weltkulturerbe), bevor wir zurück nach Liegnitz zu unserem Hotel fahren.
 

5. Tag, Mi. 12. Juli: Schlesische Weinhauptstadt Grünberg/Zielona Góra

 
Die Hauptstadt der Woiwodschaft Lebus gilt dank ihrer klimatisch günstigen Lage an der Oder als Wiege des polnischen Weines. Bewirtschafteten Mönche des nahen Klosters Paradies schon Mitte des 13. Jahrhunderts ihre Weinberge, dienen die Reben des 200 Hektar umfassenden Areals bei Grünberg heute im Wesentlichen der Produktion von Weißweinen, insbesondere des renommierten „Monte Verde“. Nach einer individuellen Stärkung kann die Besichtigung der charmanten Innenstadt mit ihrem historischen Markt, dem ursprünglich im 16. Jahrhundert erbauten Rathaus, den adretten Bürgerhäusern aus dem 18./19. Jahrhundert sowie der jeweils spätbarocken Pfarrkirche und dem Hungerturm beginnen. Hinter stattlichen Gemäuern des 19. Jahrhunderts befindet sich das Lebuser Landesmuseum, welches sich vorrangig dem regionalen Weinanbau widmet. Neben dem „Weinmuseum“ beherbergt das Landesmuseum auch das sogenannte „Foltermuseum“ mit der Darstellung der Strafrechtanwendung während der Hexenprozesse. Dass sich die Stadt an der Oder über ihre kulinarischen Genüsse hinaus der Kunst verpflichtet, davon zeugen nicht nur die Philharmonie und die Universität, sondern auch die gebürtigen Grünberger Heinz Behrens (deutscher Schauspieler), Otto Julius Bierbaum (deutscher Literat), Siegfried Pitschmann (deutscher Schriftsteller), Adam Wojciech Bagiński (polnischer Maler) und Maryla Rodowicz (polnische Sängerin) sowie die aus der Region stammende Olga Tokarczuk (polnische Schriftstellerin). Auf der Rückfahrt machen wir Halt in Sprottau – mit Stadtführung – und besuchen im Anschluss das Schlosshotel Wichelsdorf mit Weinprobe und Abendessen. Danach geht es wieder zurück nach Liegnitz zu unserem Hotel.
 

6. Tag, Do. 13. Juli: Kreisau, Schloss Fürstenstein, Waldenburg

 
Nach dem Frühstück fahren wir zum Moltke-Gut und Schloss Kreisau, einst herausragender Ort des deutschen Widerstandes gegen Hitler und heute Zentrum des deutsch-polnischen Jugendaustausches. Weiter geht es zum größten Adelssitz in Schlesien, dem malerisch im Waldenburger Bergland gelegenen Schloss Fürstenstein, das früher der hochadeligen Familie von Hochberg und Pless gehörte. Die mit ihren Parkanlagen weitgehend sanierte große Schlossanlage geriet zuletzt wegen der Gerüchteküche um den ominösen Goldzug in die Schlagzeilen. Abschließend treffen wir uns zu einer geselligen Begegnung mit den Deutschen in Waldenburg bevor wir in unser Hotel zurückfahren.
 

7. Tag, Fr. 14. Juli: Breslau

 
Die Stadt Breslau im Herzen Europas mit ihrer einmaligen Architektur und Geschichte ist ein pulsierender Beweis für ihre Lebensfreude und ihre Zukunft. Inmitten einer herrlich grünen Landschaft von Bergen und Tälern gelegen, ist die größte Stadt Niederschlesiens jederzeit einen Besuch wert. Durch Breslau fließen mehrere Arme der Oder, sodass unzählige Brücken die Stadt schmücken und sich die ältesten Stadtteile größtenteils auf Inseln befinden. Nur in Venedig gibt es mehr Brücken als hier. Die meisten Baudenkmäler, so auch die historisch getreu wieder aufgebauten Bürgerhäuser der Altstadt, wurden am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. Breslau hat sich mittlerweile jedoch für den ganzen Südwesten Polens zu einem der größten wissenschaftlichen und kulturellen Zentren entwickelt. Der Breslauer Ring, das Rathaus, die Universität mit der berühmten Aula Leopoldina und die Dominsel dürfen bei einem ausgedehnten Stadtrundgang nicht fehlen. Der Nachmittag steht Ihnen dann für eigene Erkundungen zur Verfügung, bevor es wieder zurück nach Liegnitz geht. Abendessen im Hotelrestaurant.

 

8. Tag, Sa. 15. Juli: Görlitz mit Besuch des Schlesischen Tippelmarktes

 
Die Europastadt Görlitz ist für viele Besucher die schönste Stadt Deutschlands. Der wohl größte Schatz der Stadt ist ihr architektonischer Reichtum. Allein in Görlitz sind fast 4 000 Baudenkmale aus 500 Jahren europäischer Baugeschichte erlebbar. Der Vormittag steht ganz unter dem Motto „Schlesischer Tippelmarkt“, denn um 10 Uhr wird dieses alljährliche Spektakel eröffnet. Folgen Sie uns ins Marktgetümmel und stöbern Sie im Sortiment der zahlreichen Töpfer aus der Region, die ihre Ware feilbieten, lassen sich von schlesischen Köstlichkeiten verwöhnen und genießen Sie das herrliche Ambiente der östlichsten Stadt Deutschlands! Am Nachmittag erwartet man Sie zu einer unterhaltsamen Stadtführung durch Görlitz. Sie werden durch die bewegende Stadtgeschichte geführt und erleben die historische Altstadt mit ihren dicht bebauten Straßen, Gassen und Winkeln. Anschließend erfolgt dann die Rückfahrt nach Liegnitz. Ein regionaler Abschlussabend mit Musik in einem gemütlichen Altstadtrestaurant beendet Ihre Reise entspannt und unterhaltsam.
 

9. Tag, So. 16. Juli: Heimreise

 
Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck treten Sie die Heimreise an. Zu Hause angekommen werden Sie viel zu berichten haben.
 

Weitere Informationen:

  • Datum: vom 8. bis 16. Juli 2017
  • Abfahrt: Hannover, Berlin, Cottbus, parallel Leipzig, Dresden und Görlitz
  • Leistungen:

    – Busreise
    – deutschsprachige Reisebegleitung mit Rundum-Service 
    – 8 x Übernachtung mit Frühstück in einem ****Top-Hotel in Liegnitz (kein Hotelwechsel!)
    – 7 x Abendessen im Hotel 
    – 1 x Abendessen mit Weinprobe auf Schloss Wichelsdorf
    – Stadtführungen in Liegnitz, Grünberg, Oppeln, Breslau und Görlitz
    – alle Eintritte z. B. Friedenskirche in Schweidnitz, Gnadenkirche in Hirschberg, Schloss Lomnitz (inkl. Führung), Klosterkomplex in Leubus, Klosterkirche in Trebnitz, Wein- und Foltermuseum in Grünberg, Aula Leopoldina und Jahrhunderthalle in Breslau
    – seniorengemäßes Reisen in familiärer Atmosphäre, ohne Hektik

  • Reisepreis:
    1.090,00 € p. P. im DZ 190,00 € EZZ

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