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Reisen mit Hund in der polnischen Bahn. Das müssen Sie mit Vierbeinern im Zug beachten

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Foto: Pixabay

Die Reise mit einem Hund im Zug ist ein großes Abenteuer, sowohl für den Vierbeiner als auch für den Besitzer. Doch wie sieht das in Polen aus? Was muss man vor der Fahrt machen?

Damit die Zugreise starten kann, muss man zuerst das Ticket kaufen. Beim Intercity kann man das auf 2 Wegen machen – an der Kasse oder per Internet. Der Preis hängt davon ab, ob das Tier in einer Transportbox reist oder nicht. Alle Tiere, die in einer Transportbox reisen, können kostenlos mitfahren. Wer dies jedoch nicht tut, zahlt unabhängig von der Streckenlänge 15,20 Zloty. Das Ticket für den Hund wird dem Ticket des Besitzers zugeordnet, unabhängig davon, wie es gekauft wurde. Dies heißt, dass die zusätzliche Fahrkarte für den Hund die Fahrkartennummer des Betreuers, der mit dem Hund reist, enthält.

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Onlineticket

Beim Online-Kauf einer Fahrkarte kann man auch problemlos ein zusätzliches Ticket für den Hund kaufen.

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  1. Auf der Seite www.intercity.pl wählt man erst einmal die Fahrstrecke, das Datum und Abfahrtszeit anhand eines Formulars aus.
  2. Man wählt den gewünschten Zug. Beim Klick auf den orangen Pfeil erscheint das Formular des Ticketkaufs. Hier wählt man u.a. die Anzahl der Tickets, die Klasse, sowie die Wagenart und den bevorzugten Platz aus. Dies ist vor allem für den Komfort der Fahrt mit dem Hund wichtig.
  3. Danach das Feld “zusätzliches Ticket“ anklicken und “für den Transport eines Hundes“ wählen.
  4. Fertig. Jetzt muss man nur noch den Anweisungen des Ticketkaufes folgen.

Ich habe ein Ticket für mich. Wie kann ich jetzt eins für meinen Hund besorgen?

Hat man sich schon vorher eine Fahrkarte gekauft und es später beschlossen, den Hund mitzunehmen, kann man ein Ticket für ihn nicht mehr online kaufen. Dieses muss man traditionell an der Kasse erledigen. Dieser wird dann handschriftlich zu dem Ticket des Besitzers dazu geschrieben. Das eigene Ticket muss man in gedruckter oder digitaler Form vorlegen. Als letzten Ausweg kann man das Ticket online umtauschen, was jedoch dazu führen kann, dass man die reservierten Plätze verliert.

Bevorzugter Platz – warum ist er so wichtig, wenn man mit dem Hund per Bahn reist?

Die Wahl des Waggons ist besonders wichtig bei der Reise mit einem Hund. Ein Vierbeiner in einer Transportbox stellt in der Regel kein Problem dar. Anders sieht es mit einem Hund, der ohne Transportbox fährt. Für einen frei reisenden Hund gibt es je nach gewähltem Abteil große Unterschiede bei der Akzeptanz des Tieres selbst, dem Platz zum Liegen und der Maulkorbpflicht.

Der Abteilwagen ist ein klassisches Sechs-Personen-Abteil. Meistens wird der Platz zugeschrieben, aber nicht immer. Fährt man mit einem Hund, vor allem einem etwas größeren, so kann die Platzsuche ziemlich stressvoll werden, vor allem deswegen, weil alle Passagiere im jeweiligen Abteil dem Hund zustimmen müssen.

Wenn wir einen solchen Wagen wählen müssen, versuchen wir zuerst einen leeren Waggon zu finden. Dies ist zwar nicht einfach, aber manchmal klappt es. In einem anderen Falle sollte man fragen, ob alle mit dem Hund einverstanden ist und wenn sich alle nach einer gewissen Zeit an den Vierbeiner gewöhnt haben, kann man fragen, ob man den Maulkorb abmachen kann. Dabei sollte man jedoch beachten, dass laut der Hausordnung der Maulkorb obligatorisch ist.

Der Großraumwagen ähnelt einem Flugzeug. Mit dem Unterschied, dass einige Sitze nach vorne und einige nach hinten gerichtet sind und einige zusätzliche Tische haben. Da es im Waggon viel Platz gibt, ist das sowohl für den Menschen als auch den Hund sehr komfortabel. Selbst wenn in dem Waggon andere Vierbeiner sind, gibt es genug Platz, damit diese nicht aufeinandertreffen. Hier werden Hunde in der Regel nicht nur akzeptiert, sondern sie können auch ohne Maulkorb mitfahren. Er kann bequem unter den Sitzen vor uns, im Gang (wenn es niemanden stört) oder zwischen den umgedrehten Sitzen liegen.

 

Abteilwagen

Großraumwagen

Akzeptanz des Hundes durch andere Passagiere

Wahllos

Eigentlich immer

Er kann aufgrund des nahen Kontakts mit anderen Passagieren stören

Ein versteckter Hund stört in der Regel keinen

Platzreservierung

Unterschiedlich

immer

Wie viel Platz zum Liegen gibt es im Bereich des Sitzplatzes

Sehr wenig

Sehr viel

Der Hund kann auf den Knien, untern den Beinen oder im Flur außerhalb des Abteils liegen

Der Hund kann unten, zwischen den umgedrehten Sitzen oder im Gang liegen

Obligatorischer Maulkorb

Wahllos

Große Wahrscheinlichkeit auf keinen Maulkorb

Die Nähe zu anderen Passagieren oder die Anwesenheit von Kindern kann einen Maulkorb verlangen

In der Regel haben die Passagiere kein Problem mit einem Hund ohne Maulkorb

Platz und Anwesenheit von anderen Hunden

Sehr wenig

Sehr viel

Das kann schlecht für Verhältnis zwischen den Hunden sein

Es gibt viele Trennungsmöglichkeiten

Wie viel Platz gibt es für eine Transportbox

Sehr wenig

Optimal

unter den Beinen, auf den Knien, im Flur

Zwischen den Sitzen, auf den Knien

Ticketkauf am Bahnhof

Das Ticket für den Hund kauf man zusammen mit dem eigenen Ticket oder als zusätzliche Fahrkarte auf der Grundlage der bereits vorhandenen Fahrkarte. Es gibt jedoch auch Nachteile beim Kauf der Tickets an der Kasse. Man muss nicht nur lange in der Warteschlange stehen, sondern kann sich auch das Abteil und den Platz nicht aussuchen.

Muss der Hund einen Maulkorb haben?

Laut den Vorschriften ja. Sollten jedoch Passagiere kein Problem damit haben, kann man dem Vierbeiner den Maulkorb abnehmen. Gibt es eine Kontrolle, kann man es wieder aufsetzen. Meistens ist der Maulkorb in Abteilwaggons obligatorisch, weil es dort wenig Platz gibt. Dennoch sollte man ihn immer bei sich haben.

Darf der Hund auf dem Sitz liegen?

Laut den Vorschriften nein. Auch andere Passagiere mögen das nicht.

Wie steigt man mit dem Hund sicher ein und aus?

Der Abstand zwischen der Bahnsteigkante und dem Zug ist unterschiedlich. Außerdem gibt es eine Reihe von Metallstufen, die man überqueren muss. Somit kann das Ein- sowie Aussteigen gefährlich werden. Deswegen sollte man den Hund am besten auf den Händen in oder aus dem Zug tragen. Ist der Hund groß, muss man langsam und vorsichtig einsteigen. Auf keinem Fall den Hund ziehen oder eilen. Beim Aussteigen sollte man darauf auchten, ob der Hund in der Lage ist, selbstständig und sicher von der Treppe zur Bahnsteigkante zu laufen.

Wie bereitet man den Hund auf die Fahrt vor?

Man sollte einen langen Spaziergang mit dem Hund machen. Es ist wichtig, dass der Vierbeiner vor der Fahrt sein Geschäft erledigt. Man kann auch die Mahlzeit vor der Fahrt auslassen. Das erleichtert Hunden mit Reisekrankheit die Fahrt. In den Zug sollte man eine Wasserflasche und Schüssel mitnehmen, damit das Tier trinken kann. Eine gute Idee ist auch Spielzeug, damit der Hund im Zug beschäftigt ist.

Außerdem sollte man den Hund vorher bürsten, damit er nicht viel Haare hinterlässt. Zudem sollte man Dokumente wie ein Gesundheitsbuch mit einer gültigen Tollwutimpfung dabei haben. Zudem darf man den Hund am Bahnhof und Zug nicht aus den Augen lassen. Manchmal reicht nur ein kurzer Moment und schon ist der Hund weg.

Ersatz-Verkehrsmittel

 

Kann der Zug nicht weiterfahren, wird Ersatz besorgt. Dort gibt es zwar Platz für alle Passagiere, doch dazu zählen Tiere nicht, somit kann es dazu kommen, dass der Busfahrer den Hund nicht mitnehmen möchten. Darauf kann man sich leider nicht vorbereiten.

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