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Die Geheimnisse polnischer Friedhöfe

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Powązki-Friedhof in Warschau/Warszawa

Das Rascheln der Blätter unter den Füßen, ein einsames Grablicht, dass die Dunkelheit durchbricht und die Wärme und Erinnerung an die Verstorbenen symbolisiert. Friedhöfe umringt immer eine außergewöhnliche Atmosphäre – vor allem die alten und vergessenen Friedhöfe. Eine Liste von Friedhöfen, die einen perfekten Ort für alle Liebhaber herbstlicher Spaziergänge, Ruhe und etwas Nervenkitzel darstellen.

Der Cholera-Friedhof in Siemianowice Śląskie

Um zu dem Friedhof zu gelangen, muss man auf die Steigung, die sich an dem Touristenweg PTTK „Die schlesische Husarenroute“, die u.a. zur Deutsch Piekar/Piekary Śląskie auf dem Berg Sośnia Góra führt, befindet, gelangen. Auf der Steigung befindet sich eine Kapelle, die dem Heiligen Isidor von Madrid gewidmet ist. Der Cholera-Friedhof selbst befindet sich an ihrem Hang. Dort wurden Menschen begraben, die in den Jahren 1847-1849 an Cholera gestorben sind. Die Krankheit wurde in den Jahren 1830-1831 von russischen Soldaten nach Oberschlesien gebracht, die dann ihre preußischen Gegner während des Kampfes ansteckten. Die Pest kehrte hin und wieder noch bis ca. zum Jahr 1838 zurück, um in den Jahren 1847-1849 – also in den Jahren der größten Missernte und Hunger – noch einmal zuzuschlagen und fast 5 000 Einwohner von Oberschlesien zu töten. Die damaligen Behörden befahlen, die infizierten Toten außerhalb von Siedlungen zu begraben, weshalb der Friedhof an einem Hang liegt.

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Den verlassenen Friedhof kann jeder betreten. Wenn man entlang des vorher erwähnten Weges geht, muss man an der örtlichen Kirche vorbei kommen, um danach zwischen den Feldern zu sein, das Tor zu durchqueren und leicht nach unten zu gehen, bis man einen großen Baum erblickt. Der Ort der Ruhe ist mit den Trümmern einer kleinen, kalkigen Mauer umbaut. In der Mitte befand sich früher ein gusseisernes Kreuz, das aus der Initiative des Pfarrers Wilhelm Kopc aufgestellt wurde. Bis heute ist nur das Postament mit der Aufschrift “100. Jahrestag der Toten 17.9.1949“ erhalten geblieben.

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Die Pflege des Friedhofs hat erneut Andrzej Białas übernommen, der in den Jahren 1998-1999 die dort begrabenen Opfer der Pest identifiziert hat. Damals wurde das 150-jährige Jubiläum der Entstehung des Friedhofs gefeiert, deswegen haben die Bewohner zusammen mit dem Ratsmitglied Teofil Kurpanka ein neues Kreuz mit dem neuen Datum – 1999 gestiftet. Die Nekropole wurde von dem Pfarrer Jan Klimza geweiht.


Foto: Adrian Grycuk, Wikimedia Commons

Der Infektionsfriedhof – abgeschnitten von der Welt

Der Friedhof der Infektionskrankheiten befindet sich in der Umgebung des Kreisverkehrs Żaba und des Kreisverkehrs Starzyńskiego in Warschau/Warszawa. Die Choleraepidemie richtete im heutigen Stadtbezirk Praga-Nord/Praga-Północ zwischen 1872 und 1873 Chaos an. Sobald ein Ort von der Krankheit angegriffen wurde, versuchte die Regierung so schnell wie möglich neue Maßnahmen für die Gesellschaft einzuführen und die infizierten Menschen von den anderen zu isolieren. Genau so war es auch mit der Entstehung dieses kleines Friedhofs. Die Leichen der Toten wurden von der Stadt weit entfernt begraben, damit aktive Bakterien nicht zu gesunden Menschen gelangen.

Erwähnenswert ist, dass auf dem Friedhof auch sieben Soldaten begraben wurden, die Heiden waren. Der gemeinsame Ort der Bestattung mit Cholerainfizierten bedeutete, dass man sich von der unakzeptablen Abweichung von der Normalität entfernen wollte. Etwas Gefährliches war die Krankheit, aber auch der Glaube an eine andere Religion. Die Bestattung der Soldaten an einem solchen Ort belegte eine Strafe nach dem Tod für die Abweichung von der angenommenen Norm. Der Friedhof befindet sich an einer ziemlich unerreichbaren Stelle und was interessant ist, es führt keine offizielle Straße zu ihm hin, weil er sich zwischen der Eisenbahngabelung befindet. Die Gräber kann man aus dem Zug, der nach Danzig/Gdańsk fährt, sehen. Um dort zu Fuß zu gelangen, muss man einige Schienen überqueren, doch dafür droht ein Strafzettel. Auf die Hartnäckigen wartet ein Pfad von der Namysłowska Straße. Der kleine Friedhof ist mit einem Zaun umzäunt. Dort befinden sich die sterblichen Überreste 478 Opfer der Seuche.

Psychiatrischer Friedhof in Rybnik

Der psychiatrischer Friedhof befindet sich in dem Bezirk Wielopole in Rybnik/Ribnik. Über den Ort der letzten Ruhe der Patienten der psychiatrischen Klinik weiß man nicht viel. Zwischen den Bäumen kann man über 2200 namenlose Gräber aufzählen. Noch bis vor Kurzem hatte der kleine Wald an der Weteranów Straße die Rolle einer Müllhalde. Erst dank den Mitgliedern des Bürgerforums von Rybnik/Ribnik enthüllte man viele einst vergessene Gräber. Die meisten von ihnen sind nur Grabsäulen, die in den Boden eingeschlagen wurden oder verwischte Tafeln. Höchstwahrscheinlich war der Friedhof früher umzäunt. Leider sind alle Unterlagen über die dort begrabenen Menschen während der Kämpfe in Rybnik/Ribnik verbrannt worden. Zwischen den Bäumen findet man auch ein Massengrab der 1700 Patienten, die während der deutsch-russischen Kämpfe im Zweiten Weltkrieges ums Leben kamen. Der größte Teil der dort beigesetzten Menschen starb zurückgelassen von den Mitarbeitern, eingeschlossen bis zum letzten Augenblick ihres Lebens und ohne jegliche Hilfe.

 

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Vampirfriedhof bei Gleiwitz/Gliwice

Dieser Friedhof wurde während der Bauarbeiten auf der Drogowa Trasa Średnicowa (Abkürzung: DTŚ) bei Gleiwtiz/Gliwice entdeckt. Über den Friedhof weiß man nicht wirklich viel. Dort wurden Menschen begraben, die aus verschieden Gründen aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Archäologen entdeckten auf dem Friedhof Skelette ohne Schädel, wie auch solche, deren Köpfe weiter vom Körper entfernt lagen. Die meisten Knochen wurden durch Steine erdrückt. Nach heidnischem Glauben konnte so der Begrabene keine ewige Ruhe genießen. Es wurden auch Skelette gefunden, auf denen man das Todesurteil durch Enthauptung ausgeführt hat, sowie Skelette von Selbstmördern und ungetauften Kindern.

Anhand von bescheidenen Berichten von den Ausgrabungen weiß man, dass der Friedhof an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert entstanden ist – dies bekräftigt ein Ring, der auf dem Finger eines Skeletts gefunden wurde, sowie ein Holzkohlefragment, das in einem der Gräber erhalten blieb und mit der Radiokarbonmethode datiert wurde. Die dort begrabenen Menschen haben auch an zahlreichen Krankheiten wie z.B. Anämie, Wirbelsäulenbruch oder Zahnschmelzhypoplasie gelitten. Der Friedhof der Verworfenen ist ein sehr interessanter Ort aufgrund der Vielfalt der dort bestatteten Menschen. Er ist auch einer der wenigen Friedhöfe dieser Art in Europa.

Mennonitenfriedhof in Sosnówka

Der Mennonitenfriedhof wurde um das Jahr 1690 gegründet. Eine kleine Tafel weist darauf hin, dass sich hier zahlreiche Grabmäler mit großem künstlerischem Wert aus den Jahren 1691, 1836, 1864 und Relikte des Haupttors befinden. Der Friedhof ist nur wenig bekannt, genauso wie die Menschen, die dort begraben wurden. Die Mennoniten haben ihre Wurzeln im katholischen Glauben, der zum Protestantismus angehörte. Infolge der Verfolgung verließen einige von ihren Anhängern im Jahr 1555 die Niederlande und suchten in ganz Europa einen Ort, um sich dort niederzulassen. In Polen siedelten sich Mennoniten hauptsächlich auf dem Werder in dem Tal der Unteren Weichsel/Dolina Dolnej Wisły an. Viele von ihnen verließen später das Land, als es zum preußischen Teilungsgebiet gehörte, um dem verpflichtenden Militärdienst zu entkommen (eine der wichtigsten Regeln ihres Glauben ist das Waffenverbot). Ein Teil von ihnen wurde umgesiedelt.

Der Friedhof ist für alle zugänglich, die durch Sosnówka durchfahren. Er befindet sich auf einem Hügel. Kurz vor 2012 wurde er restauriert. Einige Grabsteine wurden in das ethnografische Museum in Thorn/Toruń verlegt.

Zentralfriedhof in Stettin/Szczecin

Der Zentralfriedhof in Stettin/Szczecin ist der größte Friedhof in Polen, der drittgrößte in Europa und einer der größten auf der Welt. Er wurde in den Jahren 1899-1900 nach dem Projekt des Architekten Wilhelm Meyer-Schwartau eingerichtet, doch sein endgültiges Aussehen erhielt er 1918 von Georg Hannig. Die Architektur des Friedhofs knüpft an die Nekropole Ohlsdorf in Hamburg an. Der Ort der ewigen Ruhe charakterisiert sich durch die Verbindung vieler Gartenlandschaften. Dort findet man zahlreiche Grünflächen, Wasserspeicher, Alleen und Hecken. Insgesamt wachsen dort rund 415 Bäume- und Straucharten. Man bemühte sich, damit der Friedhof so wenig wie möglich an bekannte Friedhöfe erinnert, also enge Wege anzulegen und nach einer bestimmter Struktur aufrechtzuerhalten. Um den Besuch zu erleichtern, bemühte sich der Architekt um Treppen, Holzbrücken und sogar Aussichtspunkte.

Sobald man den Friedhof betritt, wird die Aufmerksamkeit auf das 77 m lange Haupttor gelenkt, das 1901-1903 im neoromanischen Stil erbaut wurde, sowie auf die von der romanischen Architektur inspirierte Kapelle. Auf einem Hügel neben dem umfassenden Raum mit Schwimmbad und Springbrunnen wird sie zum einem der erkennbarsten Elementen der Nekropole.

Auf dem Friedhof befindet sich auch ein Kriegsquartier, das in den Jahren 1946-1954 entstanden ist. Dort ruhen insgesamt 3379 polnische und sowjetische Soldaten. Man sollte auch unbedingt folgende Denkmäler sehen – das Katyń-Kreuz, Denkmal der Waffenbrüderschaft, das Denkmal “Denjenigen, die nicht vom Meer zurückgekehrt sind“, das Sibirische Denkmal und viele andere. 2010 entstand dort eine historische Strecke, dank der man die interessantesten Orte der Nekropole entdecken kann. Der Weg beginnt und endet am Haupttor des Friedhofs. Man braucht ca. zwei Stunden, um die Strecke abzulaufen.


Alter Friedhof in Lodz/Łódź

Alter Friedhof in Lodz/Lódź

Der alte Friedhof in Lodz/Lódź ist dreigläubig. Er ist aufgeteilt in einen katholischen, evangelischen und orthodoxen Teil. Er wurde 1855 erschaffen und ist 21 ha groß. Der Friedhof befindet sich an der Kreuzung der Ogrodowa Straße und der Srebrzyński Straße. Dort sind die Mausoleen lodscher Fabrikfamilien – Grohman, Geyer, Kunitzer und Kindermann. Das interessanteste von ihnen ist das neugotische Mausoleum aus den Jahren 1855-1888, das sich in dem evangelischen Teil befindet. Es wurde von Edward Lillpop und Józef Pius Dziekoński entworfen und wird als die so genannte Scheibler-Kapelle bezeichnet, in der Karol Scheibler bestattet wurde. In dem katholischen Teil der Nekropole ist das Neorenaissance-Mausoleum der Familie Heinzl aus den Jahren 1899-1904 sehenswert. 2015 wurde der Friedhof als ein Geschichtsdenkmal anerkannt und über 200 Gräber wurden in das Register der Denkmäler eingetragen.

 

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Friedhof Rakowicki

Der Friedhof befindet sich in dem Stadtbezirk I Stare Miasto in Krakau/Kraków. Er wurde 1803 eingerichtet. Den Namen verdankt er der Rakowicka Straße, die zu dem damaligen Dorf Rakowice führte. Die Nekropole entstand auf dem damaligen Gelände des stadtnahen Vorwerks Bosackie im Dorf Prądnik Czerwony und wurde in der Zeit errichtet, als ein Begräbnisverbot auf den bestehenden Kirchenfriedhöfen in der Stadt erlassen wurde. Die österreichischen Behörden kauften das Grundstück von unbeschuhten Karmeliten aus Czerna ab. Die Kosten für das Einrichten des Friedhofs deckten die Stadt Krakau/Kraków und die umliegenden Gemeinden. Die erste Leiche wurde auf diesem Friedhof 1803 begraben. Es war die 18-jährige Apolinia aus Lubowieckich Bursikowa.

Der Friedhof wurde mehrmals vergrößert. In den Jahren 1861-1862 wurde dort die Auferstehungskapelle gebaut und ein paar Jahre später auch die Leichenhalle nach dem Entwurf von Salomon Saar. Auf dem Friedhof findet man sowohl Gräber durchschnittlicher Stadtbewohner als auch von bedeutenden Künstlern, Wissenschaftlern und verschiedenen Aktivisten vor. Dort befinden sich auch Quartiere der Teilnehmer des November-, Krakau-, Januarauftstands und des Ersten Weltkriegs. Viele Grabsteine sind Denkmäler mit einem großen historischen und künstlerischen Wert – es sind die Werke von u.a. Teofil Żebrawski, Feliks Księżarski, Tadeusz Błotnicki und Karol Hukan. Besonders sehenswert ist das Grab des Politikers Ignacy Daszyński und die Gräber von solchen Künstlern wie Eugeniusz Wańek und Jan Matejko.

Der Friedhof ist von 7:00 bis 20:00 geöffnet (am Wochenende geschlossen). Die Besichtigung wird dank eines Plans des Friedhofs, der sich am Eingang befindet, erleichtert.


Alter Jüdischer Friedhof in Breslau/Wrocław

Alter Jüdischer Friedhof in Breslau/Wrocław

Dieser Friedhof befindet sich an der Kreuzung der Ślężna Straße und der Sztabowa Straße (in dem Wohnviertel Powstańców Śląskich) in Breslau/Wrocław und bildet das Museum der Friedhofskunst, welches die Abteilung des Stadtmuseums ist. Der Eingang befindet sich an der Seite der Ferdynanda Lassalle Gasse. Hierhin kann man mit der Straßenbahnlinie 9 – Haltestelle „Uniwersytet Ekonomiczny“ und den Buslinien 133 und 134 – Haltestelle „Uniwersytet Ekonomiczny“ hinkommen.

Der Friedhof entstand im 19. Jahrhundert. Seine Gesamtfläche beträgt heute 4,6 ha. Die erste offizielle Beerdigung fand hier im Jahr 1856 statt. Es war die Bestattung des Kaufmanns Lobel Stern. Die Erde wurde von Rabbiner Abraham Geiger geweiht. Das bedeutet jedoch nicht, dass dies das älteste Grab ist. Hier findet man sogar Gräber aus dem Jahr 1203. Die meisten der entdeckten Gräber wurden aus anderen Stadtteilen auf diesen Friedhof verlegt. Als der Zweite Weltkrieg anfing, fanden Beerdigungen immer seltener statt und 1946 wurde der Friedhof komplett geschlossen. Auf vielen Grabsteinen kann man Spuren von Kugeln finden – während der Kämpfe um die Stadt kam es hier zum Schusswechsel. Der alte Friedhof wurde 1975 in das Denkmalregister eingetragen. Später begannen dort die Arbeiten zur Restaurierung und Konservierung der Denkmäler, und seit 1988 kann man ihn besichtigen.

Zu den prominentesten Menschen, die hier begraben wurden, zählen: der deutsche Politiker mit jüdischen Wurzeln Ferdinand Lassalle, der deutsche Botaniker, Mikrobiologe und Schöpfer der Bakteriologie Ferdinand Julius Cohn, der deutsche Historiker und Schöpfer der Historischen Schule Heinrich Graetz und die deutsche Malerin Clara Sachs. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass sich auf dem Friedhof sehr reich verzierte Mazewa-Grabsteine befinden, die viel über den Verstorbenen sagen. Ein gebrochener Baum oder eine Blume symbolisierten einen plötzlichen und unerwarteten Tod, die Hände eines Priesters wiesen darauf hin, dass diese Person im Gotteshaus diente und ein Buch sagte, dass der Verstorbene ein Gelehrter oder Rabbiner war.

Die Nekropole ist an allen Tagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Nur im Winter wird sie nach Einbruch der Dunkelheit geschlossen. Das Ticket kostet zwischen 15 und 30 Zloty. Donnerstags ist der Eintritt kostenlos.

Powązki-Friedhof in Warschau/Warszawa

Die historische Nekropole befindet sich auf der Powązkowska Straße 1 in Warschau/Warszawa. Sie wurde 1790 auf einem Grundstück, das von der Familie Szymanowski gestiftet wurde, eingerichtet. Im Jahre 1792 wurde der Friedhof in Anwesenheit des Königs eingeweiht. In demselben Jahr wurde der Bau der Sankt Karl Borromäus Kirche beendet. Heute steht die gesamte Fläche des Friedhofs (43 ha) unter strengem Denkmalschutz. 2014 wurde er zum Geschichtsdenkmal erklärt. Auf dem Friedhof wurde bereits um die eine Million Menschen beerdigt. Unter ihnen befinden sich viele angesehene Persönlichkeiten, darunter Soldaten der nationalen Aufstände, herausragende Schriftsteller (u.a. Bolesław Prus, Kazimierz Przerwa-Tetmajer, Leopold Staff, Władysław Reymont), Maler, Schauspieler und Menschen aus dem Bereich der Wissenschaft und Kultur. Ein Teil der Personen wurde in der Allee der Verdienten, die 1926 errichtet wurde, begraben. Im Gebäude der Katakomben wurde ein Mausoleum eingerichtet, in dem die Asche der Toten aus den Konzentrationslagern beigesetzt wurde.

Der Friedhof ist von 7 bis 20 Uhr (je nach Monat) geöffnet. Die Besichtigung wird durch den Friedhofsplan erleichtert. Zum Friedhof kommt man mit den Buslinien 180 und 409 und den Straßenbahnlinien 1, 22 und 27. Man kommt durch das Sankt Honorata-Tor (Tor II) und Tor IV hinein – beide befinden sich an der Powązkowska-Straße. Das Tor der fünf Gefallenen und Tor V sowie die Pforte von der Spokojna-Straße sind nur an Allerheiligen und Allerseelen geöffnet.  

 

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