Polnisch heißt gut, das weiß man auch im Ausland. Aus diesem Grund werden die Lebensmittel, vor allem Fleisch in verschiedenste Länder auf der ganzen Welt exportiert.
Das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung informierte, dass in den ersten 7 Monaten des Jahres 2021 im Vergleich zum selben Zeitraum des letzten Jahres 5,2% mehr polnische Lebensmittel ins Ausland exportiert wurden. Ihr Gesamtwert betrug ganze 20,5 Mrd. Euro.
Gleichzeitig wurden viel weniger Waren nach Polen importiert. Ihr Wert betrug nämlich nur 13,7 Mrd. Euro. Dieses Ergebnis war trotzdem um fast 4% höher als noch ein Jahr zuvor.
Laut dem Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung ist der Export der polnischen Lebensmittel vor allem dank der Aufhebung zahlreicher Einschränkungen im internationalen Handel, welche wegen der Coronaviruspandemie eingeführt worden sind, gewachsen. Einfluss hatten auch der gute Wechselkurs des polnischen Zloty und die große Nachfrage nach polnischen Produkten auf dem internationalen Markt.
Export
Mehr als 70% der Einnahmen aus dem Export von pflanzlichen und landwirtschaftlichen Produkten kommen aus der Europäischen Union. Der Wert betrug ungefähr 14,7 Mrd. Euro. Der größte Handelspartner Polens bleibt hierbei Deutschland. Doch auch Frankreich, die Niederlande, Italien und Tschechien kaufen gerne polnische Produkte.
Wenn es um Länder außerhalb der EU geht, exportierte das Land an der Weichsel pflanzliche und landwirtschaftliche Produkte im Wert von 5,8 Mrd. Euro. Die meisten davon gingen nach Großbritannien, in die Ukraine, Russland, Saudi-Arabien, die USA und Algerien.
Was wird ins Ausland verkauft?
Vor allem werden Fleisch und Fleischprodukte exportiert. Ihr Gesamtwert betrug 3,8 Mrd. Euro, was ein Wachstum von 4% im Vergleich zum letzten Jahr bedeutet. Den zweiten Platz in dieser Kategorie belegten Getreidekörner und Getreideprodukte (Wert von 2,6 Mrd. Euro). Weiter platzierten sich Milch (1,5 Mrd. Euro), Zucker und Zuckerprodukte (1,4 Mrd. Euro) sowie Fisch und Fischprodukte (1,4 Mrd. Euro).
Ein Wachstum verzeichnete man auch unter anderem bei Gemüse und Gemüseprodukten, Obst und Obstprodukten, Kaffee, Tee und Kakao, Alkohol.
Quelle: money