Die polnische Jugend ist über die Berufsaussichten nach dem Studium verärgert. Die Schuld selbst sehen sie in den Universitäten, die nicht genügend mit den Unternehmen zusammenarbeiten.
Laut einer Umfrage sind die Jahrgänge 1984 bis 1997 von diesem Problem betroffen. Viele junge Leute lassen ihre Heimat hinter sich und ziehen ins Ausland. Schuld daran ist die schlechte Vorbereitung ins Berufsleben. Die Erwartungen der Betriebe an die Jugendlichen sind zu groß und die Studenten können diese nicht erfüllen.
Experten zufolge wird die Bildungslücke immer größer. Die Nachfrage nach kompetenten Arbeitskräften steigt und muss schleunigst gedeckt werden. Als Lösung wird eine größere Zusammenarbeit von Universitäten und Arbeitgebern verlangt. Das Studium soll mehr auf den praktischen Teil ausgelegt werden damit die Studenten den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht werden.
Laut dem Vorsitzenden der „AIESEC Polska“ Piotrk Herstowski sollte das Studium zu 70 % praktisch 20 % Vermittlung des Wissens vom Arbeitgeber und 10 % Theorie beinhalten.
Quelle: tvn24bis.pl