Polen, Tschechien und Ungarn – so präsentiert sich die Top 3 der sich am dynamischsten entwickelten Wirtschaft dieser Region.
Schon zum elftem Mal analysierte Coface die finanzielle Lage der 500 größten Unternehmen des ost- und mitteleuropäischen Raumes. Die Analyse präsentiert 500 prägende Unternehmen, die nicht nur auf den regionalen Märkten dominieren, sondern auch die nachbarliche Wirtschaft beeinflussen. Zu den wichtigsten Kriterien gehörten der Umsatz, Beschäftigungsniveau und die Branchen- und Marktstruktur.
Das Jahr 2015 verlief sehr positiv für Ost- und Mitteleuropa. Der BIP-Durchschnittswert betrug 3,3 Prozent, wobei es noch 2014 nur 2,6 Prozent waren. Die Senkung der Arbeitslosigkeitsrate und die Lohnerhöhung trugen zur Vergrößerung des privaten Konsums bei. Zahlreiche Investitionen wurden hingegen von der Europäischen Union unterstützt.
Der Umsatz aller 500 Unternehmen wuchs um 4,2 Prozent und erreichte fast 593 Mrd. Euro. Die Erträge netto erhöhten sich um 73,7 Prozent, was 26,9 Mrd. Euro entspricht. Die Firmen stellen insgesamt 4,3 Prozent aller Arbeitskräfte der Region ein.
Die polnische Wirtschaft ist die größte in diesem Teil Europas, so ist es nicht Verwunderns wert, dass dort die führenden Unternehmen ihren Sitz haben. Dank starker Innennachfrage gelang es dem Land die Finanzkrise gut zu überstehen. Auf die TOP 50 CEE Liste schafften es 167 polnische Unternehmen –um neun weniger als 2014. Das Wirtschaftswachstum im Land ist sehr groß und überschreitet 3 Prozent.
Auf dem zweiten Platz finden wir Tschechien mit einem Wirtschaftswachstum von 4,5 Prozent und der kleinsten Arbeitslosigkeitsrate in der EU. 71 Firmen gelang es in die Top 500 zu kommen. Den dritten Platz erkämpfte sich Ungarn. Repräsentiert durch 69 Unternehmen verzeichnete das Land den größten Umsatz (13,8 Prozent).
Quelle: Coface.pl