Beinahe 2 Millionen Arbeitsplätze in Polen, also jede achte Arbeitsstelle, ist vom Export abhängig. In der Europäischen Union sind es rund 31 Millionen, also jede siebte Arbeitsstelle, geht aus den Daten, die am Montag von der EU-Kommission veröffentlich wurden, hervor. Deutschland schnitt am besten ab, Polen befindet sich auf dem 5. Platz u.a. vor Spanien.
Zwischen 1995 und 2011 stieg die Beschäftigung in der Exportbranche in der EU um 67 Prozent, von 18,6 Millionen zu 31,1 Millionen. 15 Prozent der Arbeitsplätze sind von dem Export nach USA abhängig.
„Der Handel bietet nicht nur Arbeitsplätze, es sind sehr gute Arbeitsplätze“, sagte der Hauptdirektor der Handelsabteilung der EU-Kommision, Jean-Luc Demarty. Die vom Auslandshandel unterstützen Arbeitsplätze sind besser bezahlt. Jede vierte Arbeitsstelle wird von einem hoch qualifizierten Spezialisten besetzt.
In dieser Hinsicht unterscheiden sich die EU-Länder voneinander. Im Westen Europas werden mehr Arbeitsplätze für Spezialisten in der Exportbranche gebildet als im Osten. In Polen werden 74 Prozent solcher Arbeitsstellen von Arbeitnehmer mit mittleren Qualifikationen besetzt (Abitur), 17 Prozent sind hoch qualifiziert und nur 9 Prozent haben eine geringe Ausbildung.
Die Hälfte der Arbeitsstellen, welche in Polen durch den Export unterstützt werden, gehören den Dienstleistungssektor an.
Der Export aus Polen in die Länder außer EU, unterstützte 1,5 Millionen Arbeitsstelen in Polen. Weitere 483 Tausend Arbeitsplätze bildete der Export aus den anderen Mitgliedsländern in die Länder außer der EU. Der polnische Auslandshandel mit den Ländern außerhalb der EU bildete 135 Tausend Arbeitsplätze außerhalb Polens (in den EU-Ländern).
Quelle: tvn24bis.pl