Akzisenermäßigung für die energieintensiven Unternehmen und ihre Freistellung von der Finanzierung der erneuerbaren Energien, wie auch die Vergrößerung von Investitionen in die Infrastruktur – so lauten die Hauptideen, die in dem Programm für Schlesien, welches am Dienstag von dem Staatssekretär der Kanzlei des Vorsitzenden des Ministerrates, Jakub Jaworowski, vorgestellt wurden.
Während der Sitzung in Katowice (Kattowitz) arbeitet die Regierung an einem Unterstützungsprogramm für die Industrie der Woiwodschaft Schlesien und Westkleinpolens.
„Dieses Programm soll ein Schwungrad für den schlesischen Bergbau, Unternehmertum und eine Chance für die schlesische Jugend sein. Wir haben konkrete Pläne. Wir setzten auf die polnische Industrie und das polnische Unternehmertum“, sagte am Dienstag die Ministerpräsidentin Ewa Kopacz.
Sie habe das Programm versprochen, als sie im Januar die Probleme der Bergwerke in Schlesien lösen versuchte. Jetzt halte sie nur ihre Versprechen.
„Wir wollen die Konkurrenzfähigkeit der regionalen Wirtschaft unterstützen. Wir haben schon die energieintensive Industrie von den Kosten, die mit der Finanzierung der erneuerbaren Energie verbunden sind, gelöst. Somit bekommt die Industrie 450 Mio. PLN“, sagte der Minister während der Regierungssitzung, die in Katowice stattfindet.
Weitere Schritte betreffen die Akzisenermäßigung für die energieintensiven Unternehmen, was weitere 450-600 Mio. PLN einbringen solle.
Außerdem sollen die Investitionen hauptsächlich in die Infrastruktur vergrößert werden, besonders solche, die aus den EU-Mitteln finanziert werden. Diese sollen für die Straße S1 und einen Teil der Straße S-69, wie auch die Autobahn A1 Pyrzowice-Częstochowa und Częstochowa-Tuszyn verwendet werden. Investiert werde auch in die Bahninfrastruktur, welche 9 Mrd. PLN kosten werde, wie auch in die Verlegung des Sitzes der Gesellschaft PKP Cargo nach Katowice.
Quelle: tvn24bis.pl