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Staudamm in Stronie Śląskie / Seitenberg wird repariert (Video)

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Der Wiederaufbau des Staudamms in Stronie Śląskie / Seitenberg (Niederschlesien) hat begonnen. Sein Bruch während des Hochwassers im September führte zu Überschwemmungen in dieser Stadt, in Lądek-Zdrój / Landeck und in vielen anderen kleineren Orten im Glatzer Kessel. 

Minister Marcin Kierwiński sagte beim Briefing, dass die Reparatur des Bruchs schätzungsweise sechs bis acht Wochen dauert. Das Ausbessern des Dammes ist jedoch nur eine vorübergehende Lösung. Der große Deichbruch am Staudamm in Stronie Śląskie / Seitenberg ist nach wie vor ungesichert. 

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Von der Lage sind vor allem die Menschen aus der Region besorgt, denn die Bewohner renovieren ihre Häuser und fürchten, dass ihr investiertes Geld mit dem nächsten Hochwasser wieder vernichtet ist, wenn das Tauwetter einsetzt.

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Warum ist der Staudamm noch nicht repariert?

Minister Marcin Kierwiński, Koordinator für Wiederaufbau und Hochwasserschutz, traf gestern in Stronie Śląskie / Seitenberg ein. Bei einer Pressekonferenz gab er bekannt, dass Wody Polskie die Baustelle übernommen und mit den Vorbereitungen für die Investition begonnen hat.

Bisher konnten die Arbeiten dort nicht stattfinden, weil der Staudamm den Ermittlern zur Verfügung stand, welche die Ursachen der Katastrophe vom September aufklären. Vergangene Woche kündigte die Staatsanwaltschaft der Region Świdnica / Schweidnitz, welche die Ermittlungen leitet, an, dass sie ein Expertenteam ernannte. Sie sollen die Ursachen des Dammbruchs anhand eines speziell angefertigten Modells ermitteln.

Am Dienstag gab Minister Kierwiński bekannt, dass die begonnenen Arbeiten und die Reparatur des Dammbruchs zwischen sechs und acht Wochen dauern. Zunächst wird der Bruch mit einem großen Steinwall geflickt und dann wird dieser Staudamm mit Beton ausgegossen. Der Minister hat versichert, dass diese vorübergehende Lösung die Anwohner vor der Frühjahrsschmelze schützt. Der Stausee wird aber mit Sicherheit nicht seine maximale Kapazität und sein maximales Volumen zur Aufnahme von Wasser wiedererlangen.

Experten suchen noch nach Ideen für den Wiederaufbau, aber es ist sicher, dass der Damm die Bewohner weiterhin schützen wird. Was bleibt, ist die Frage nach zusätzlichen Trockenbecken. 

Laut RMF FM, sollen Mitte Februar Konsultationen mit den Einwohnern zu diesem Thema beginnen. Die Regierung feilt an den Konzepten. Es gibt mehrere, und erst nach Gesprächen mit den Betroffenen wird klar sein, welches ausgewählt wird. Wie Minister Kierwiński gestern sagte, werden die Enteignungen voraussichtlich in geringem Umfang und auf freiwilliger Basis erfolgen. 

Hochwasser im September

Das September-Hochwasser verursachte die größten Schäden in Niederschlesien im Glatzer Kessel, unter anderem in den Gemeinden Lądek-Zdrój / Landeck, Stronie Śląskie / Seitenberg, Bystrzyca Kłodzka / Habelschwerdt und Kłodzko / Glatz.

Die Schäden in der Woiwodschaft Niederschlesien belaufen sich nach Schätzungen von Mitte Oktober auf mindestens 5 Mrd. Zloty. Mehr als 5,2 Tausend Wohngebäude wurden in der Region beschädigt oder zerstört. Mehr als 162 Tausend Einwohner Niederschlesiens waren direkt vom Hochwasser betroffen.

Quelle: rmf24

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