Sport, Nachhilfe in Englisch, Musikstunden und andere Aktivitäten, die nach der Schule stattfinden, sind in Polen sehr beliebt. Wie viel sind die Eltern im Stande für ihre Sprösslinge zu bezahlen?
Dieser Frage ist der Santander Consumer Bank nachgegangen und die Ergebnisse präsentiert der Rapport „Geldbeutel der Polen – Familie in der Schule“. Wie sich herausstellt, sind die Eltern bereit, viel Geld für die Veranstaltungen nach dem Unterricht auszugeben. Dem Bericht zufolge, bezahlen 24 % der polnischen Familien zwischen 201-300 Zloty, bei 22 % sind es 101-200 Zloty und bei 18 % 301-500 Zloty. Mehr als 500 Zloty geben nur 9 % der Familien aus. Doch unter diesen Haushalten gibt es auch solche, bei denen die Ausgaben für Hobby und Nachhilfe für das Kind mehr als 800 Zloty betragen. Dies ist bei den 9 % der Familien aus den Großstädten der Fall. Die Hälfte von ihnen greift noch tiefer in die Tasche und gibt mehr als 1 500 Zloty monatlich aus.
Hätten die Eltern keine finanziellen Beschränkungen, würden sie noch mehr für den zusätzlichen Unterricht und andere Aktivitäten ihrer Kinder zahlen, geht aus dem Rapport hervor. Außerdem gaben 25 % der Eltern zu, dass sie bei finanziellen Schwierigkeiten die zusätzlichen Aktivitäten der Kinder einschränken würden. 16 % würde dann auf Nachhilfe verzichten.
Zu den beliebtesten Aktivitäten zählt Sport (62 %), gefolgt von Nachhilfe in Englisch (39 %). 22 % der Eltern nannten Gesangs- und Musikunterricht, und 19 % eher manuelle Aktivitäten, wie Zeichnen oder Handarbeiten. Sehr viele Eltern wiesen auf Nachhilfeunterricht in den Schulfächern hin (21 %) und nur 14 % auf sozial engagierte Aktivitäten. Was interessant ist, manche Schulkinder lernen zusätzlich das Programmieren (11 %).
Quelle: tvn24bis.pl