Die polnische Industrieproduktion ist im August um 1,5% gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat gestiegen, meldet das Statistikamt GUS.
Damit konnte sich die Industrie auf positivem Terrain behaupten, nachdem im Juli bereits ein Plus von 1,1% registriert worden war. Getragen wurde dieses Wachstum von der verarbeitenden Industrie (+2,0%) sowie der Wasser- und Abfallwirtschaft (+6,3%), während die Produktion im Bergbau (-10,7%) und bei den Strom-, Gas-, Wärme- und Dampfversorgern (-2,7%) sank.
Innerhalb der verarbeitenden Industrie wurden die höchsten Zuwachsraten in der elektronischen und optischen Industrie (+20,1%), der Holz verarbeitenden Industrie (+13,6%), der elektrotechnischen Industrie (+10,3%), der Möbelindustrie (+8,5%), der Gummi- und Kunststoffindustrie (+4,7%) und der Automobilindustrie (+4,4%) registriert. Rückläufig war die Produktion hingegen im Maschinen- und Anlagenbau (-16,2%), in der Metallurgie (-8,9%) sowie in der Koksherstellung und Ölverarbeitung (-7,1%).
Die Erzeugerpreise blieben laut Statistikamt im August um 1,2% unter Vorjahresniveau. Hierfür war die verarbeitende Industrie mit einem Rückgang um 2,1% verantwortlich, während die Preise in allen anderen Segmenten stiegen: im Bergbau um 5,3%, bei den Strom-, Gas-, Wärme- und Dampfversorgern um 2,0% in der Wasser- und Abfallwirtschaft um 5,9%.