Die Industrie verlagert sich in der EU immer stärker Richtung Osten. Das sieht man an dem Rückgang der Produktion in den drei wirtschaftsstärksten Ländern, also in Deutschland, Frankreich und Italien. Hingegen in Bulgarien, Ungarn und Polen wächst die Produktion.
In den größten Volkswirtschaften der Europäischen Union ist die Produktion im Juli 2022 zurückgegangen. Der Grund dafür liegt in den hohen Energiekosten. Der generelle Wert der vermarkteten Erzeugung in der gesamten EU ist im Juli um 0,8 % gesunken, im Vergleich zum Jahr 2021. Laut Eurostat ist dieser Wert in der Eurozone um ganze 2,4 % gesunken.
Dieser Rückfall wurde durch die kosmisch hohen Energiepreise verursacht. Wegen zu hoher Kosten mussten viele Fabriken ihre Produktion verringern oder einstellen. Die Energiepreise in Polen gehören zu den niedrigsten in der EU, das bedeutet, dass die Produktionsbedingungen hierzulande besser sind. Das kann man auch an dem Wert der vermarkteten Erzeugung erkennen, der im Juli in Polen um 10,3 % gestiegen ist. Innerhalb des Staatenverbundes hatten lediglich Bulgarien (17,6 %) und Dänemark (12 %) höhere Produktionswerte.
In Polen stieg vor allem die vermarktete Produktion von Kohle, nämlich um ganze 49,7 %, im Vergleich zum letzten Jahr. Eine hohe Dynamik konnte man auch in der Pharmazeutik- (23 %), Motorisierungs- (24,2 %) und der Maschinenbranche (22,4 %) feststellen.
Lohnschweißen
Das Schweißen gewinnt an immer größerer Bedeutung. Kein Wunder, denn sie ist aus der Industriebranche gar nicht wegzudenken. Ob im Metallbau, Stahlbau, Rohrleitungsbau oder Maschinenbau – die Lohnschweißarbeiten sind einer der wichtigsten Grundlagen für sämtliche Arbeiten in diesen Gebieten.
Quelle: Business Insider