Das Statistische Hauptamt (GUS) teilte anhand seiner Daten mit, dass die polnischen Exporte nach Deutschland um 2,3 % gestiegen sind. Im Jahresvergleich beliefen sich die Importe im Jahr 2023 auf 98,6 Milliarden Euro. Die Importe hingegen fielen in diesem Zeitraum um 7,6 % und betrugen 68,3 Milliarden Euro.
Exporte nach Deutschland
Der Anteil Deutschlands an den polnischen Exporten betrug 27,9 %, genau so wie im Jahr 2022. Bei den Importen verringerte er sich um 0,3% und betrug 19,9 %. Der positive Saldo belief sich auf 138,8 Milliarden PLN (32,8 Milliarden US-Dollar, 30,3 Milliarden Euro) im Vergleich zu 105,6 Milliarden PLN (23,7 Milliarden US-Dollar, 22,5 Milliarden Euro) aus dem Jahr 2022.
Wer ist Polens Handelspartner?
„Im Jahr 2023 waren bei den wichtigsten Handelspartnern Polens Rückgänge im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 bei den Exporten in die Slowakei (um 5,9 %), die Tschechische Republik (um 4,9 %) und die Niederlande (um 2,2 %) zu verzeichnen.
Beim Import lassen sich Rückgänge mit China (um 13,8 %), mit Deutschland (um 9,6 %), mit den Vereinigten Staaten (um 6,9 %), mit Belgien (5,7 %), mit Italien (um 4,0 %), mit der Tschechischen Republik (um 2,9 %) und mit den Niederlanden (um 2,1 %) beobachten“, heißt es in der Mitteilung.
Das Statistische Hauptamt (GUS) bestätigte zudem, dass Polen den größten Anteil an den gesamten Exporten mit entwickelten Ländern – 86,6 % (einschließlich EU: 74,9 %) sowie an Importen mit entwickelten Ländern – 66 % (einschließlich EU: 54 %) habe. Zum Vergleich lagen die Zahlen im Jahr 2022 bei 87,3 % (einschließlich EU: 75,8 %) bei den Exporten und 62,2 % (einschließlich EU: 51,4 %) bei den Importen.
Den geringsten Anteil verzeichnete man jedoch mit den Ländern Mittel- und Osteuropas, deren Gesamtexporte 5,1 % und Gesamtimporte 2,2 % betrugen, verglichen mit 4,8 % bzw. 6,2 % im Jahr 2022.
Quelle: GUS / Forsal