Die Geschäfte in Polen werden im großen Umfang zugemacht. Jedoch war die Lage nicht 2020 am schlimmsten. Erst später wird man spüren, was die Pandemie verursacht hat.
Geschäfte, die am häufigsten pleite gegangen sind, waren die, wo man Büro- und Schreibartikel kaufen konnte. Geschäfte mit Gebrauchtwaren, Schuhen und Accessoires, Tabak- und Fleischprodukten befanden sich ebenfalls in einer schlechten Lage. Ähnlich sieht es bei Apotheken aus. Die Anzahl der Drogerien und Lebensmittelgeschäfte ist ebenso gesunken.
Am sichersten können sich große Handelsketten fühlen. Beispielsweise hat Rossman seit Januar bis Juni Rossmann 36 Geschäfte aufgemacht und Biedronka sogar 53.
Im Falle von Kleidergeschäften ist die Anzahl der Geschäfte gestiegen, wohingegen es weniger Schuhläden gibt. Deutlich besser sah die Lage für das Unternehmen LPP aus. Hier ist der Umsatz um mehr als 99 Prozent gestiegen. Die Firma plant, weitere Geschäfte in kleineren Orten zu eröffnen.
Allgemein ist die Situation jedoch nicht so schlimm, denn man beobachtet, dass nun nicht mehr so viele Geschäfte zugemacht werden. Die Anzahl der Schließung ist im Vergleich mit dem Ende des Pandemiejahres minimal.
Die Lage im Handelssektor sieht leider ebenfalls schlecht aus. Im Bereich des Einzelhandels sind unbezahlte Verpflichtungen um 4% gestiegen. Darüber hinaus müssen Firmen mit verspäteten Geldüberweisungen rechnen.