Ein Solides Wirtschaftswachstum und fallende Arbeitslosenzahlen sorgen auf der einen Seite für großes Lob, weitere Investitionen in die Infrastruktur und Umwelt, um die Lebensqualität der Bürger zu erhöhen, erzwingen auf der anderen Seite wiederum Reformen – so urteilte OECD im neuesten Wirtschaftsreport über Polen.
OECD lobte Polen für die Fortschritte der letzten 20 Jahre auf dem Weg der Konvergenz, gegenüber den Ländern mit einem höheren Einkommen.
In dem Report wurde auch auf bevorstehende Herausforderungen hingewiesen. Dazu zählen vor allem Arbeitslosigkeit und Qualität der Arbeitsplätze, Verbesserung des Businessumfelds, sowie die Weiterentwicklung der Infrastruktur und die öffentlichen Finanzen.
Während andere Länder mit der Krise zu kämpfen hatten, verzeichnete die polnische Wirtschaft ein starkes Wachstum und zurückgehende Arbeitslosenzahlen. Nun sollte Polen die politischen Instrumente so anpassen, dass die Transformation in Richtung einer auf den neuesten Technologien basierenden Wirtschaft gefördert wird. Dies beschert dem Land ein noch höheres, noch effektiveres ökologisches Wachstum, welches die Bürger begünstigen wird.
– sagte Catherine L. Mann von der OECD.
Experten der OECD weisen in ihrem Report auf höhere Ausgaben hin, die durch das Reformpaket, zusammen mit dem Kindergeld und der politischen Linie des Kabinetts von Beata Szydlo entstehen werden. Die OECD rät deswegen zu einer umfassenden Steuerreform und Stärkung der Steuerverwaltung.
Im Hinblick auf die Infrastruktur, sollte Polen die Umweltschutzkriterien mehr in Betrachtung ziehen. Dies sollte durch Investitionen in die öffentlichen Kommunikationsmittel und deren Infrastruktur, sowie in den Bereich der erneuerbaren Energie geschehen.
Quelle: TVP Info