Der Chemiekonzern LyondellBasell liefert die Technologie für eine von der polnischen PKN Orlen geplante Anlage zur Produktion von Polyethylen niedriger Dichte (LDPE).
Laut Pressemitteilung wird der Konzern das Rohrverfahren Lupotech T an die Polen lizenzieren. PKN Orlen plant demnach eine neue Anlage mit einer Jahreskapazität von 250.000 Tonnen LDPE am Konzernstandort Płock. Zur Höhe der mit der Errichtung der neuen Anlage verbundenen Investitionen, zum Wert des Auftrags für LyondellBasell und zu weiteren Einzelheiten des Projekts liegen keine Informationen vor.
Orlen-Chef Daniel Obajtek erklärte: „Die Investition in moderne Technologien ist eines unserer strategischen Ziele. Auf diese Weise stärken wir konsequent unsere Position auf dem europäischen Markt und steigern unsere Gewinne. Die Petrochemie ist entscheidend für die Zukunft der Orlen-Gruppe und die Stärke der polnischen Wirtschaft. Globalen Prognosen zufolge wird sich der Wert des Marktes für petrochemische Produkte und Basiskunststoffe bis 2030 verdoppeln. Aus diesem Grund investieren wir stark in diesen Bereich unseres Geschäfts, wobei wir das Potenzial des Werks in Płock effektiv nutzen. Dieses Projekt wird es uns ermöglichen, unser Portfolio um ein weiteres petrochemisches Produkt zu erweitern, unsere Kompetenzen auszubauen und qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen.“
Die an der New Yorker Börse notierte LyondellBasell ist eines der weltweit größten Chemieunternehmen und gilt u.a. als führender Produzent von Polyolefinen. Im Geschäftsjahr 2021 setzte der Konzern mit Verwaltungszentralen in Houston, London und Rotterdam insgesamt 46,2 Mrd. USD um und erzielte dabei ein EBITDA von 9,3 Mrd. USD sowie einen Nettogewinn in Höhe von 5,6 Mrd. USD.