Fast die Hälfte der Polen geht im Netz auf Einkaufstour. Die Junge Generation fängt damit immer früher an, die ältere entdeckt neue Möglichkeiten.
Das Verhalten der Polen im Netz überraschte die Autoren des Reports E-commerce in Polen (poln. E-commerce w Polse). Fast die Hälfte der befragten Internetsurfer (48%) gab zu, dass sie im Netz geshoppt hat. Es waren größtenteils Personen unter 34 Jahren, mit Hochschulreife, wohnhaft in Städten und mit einer guten finanziellen Lage ihrer Haushalte – das geht aus der Analyse von Gemius hervor.
Bemerkenswert sei der Anstieg sowohl unter den jungen (15-24 Jahre) als auch unter den älteren (+50 Jahre) Internetnutzern. Als Gründe für das Einkaufen im Netz werden vor allem Bequemlichkeit, Zeit- und Geldersparnis sowie eine breitere Auswahl als in den traditionellen Läden, genannt.
Die Polen kaufen vor allem Kleidung, Haushaltsgeräte, Bücher, Schuhe, Hardware sowie Smartphones und Tabletts im Netz. Die Internetshopper nehmen vor allem die Preise unter die Lupe, die niedriger als in den traditionellen Geschäften sein sollen. Gekauft wird mit Hilfe von Onlineshops, Suchmaschinen sowie Vergleichsportalen.
Am häufigsten wird der Versand mit Kurier gewählt. Geliefert wird nach Hause aber auch sehr oft auf die Arbeit. Wenn es um den Zahlungsverkehr geht, dominieren Sofortüberweisungen sowie Zahlungen mit Online-Payment-Systemen.
Die geltend gemachten Ausgaben liegen bei Haushaltsgeräten innerhalb von 6 Monaten durchschnittlich bei 98 zloty. Für Mobilgeräte wird wiederum im Schnitt 90 zloty und für Kleidungsstücke 83 zloty innerhalb von 6 Monaten ausgegeben. Bei Schuhausgaben liegt die Summe bei 77 zloty.
Mit Blick auf die finanzielle Lage, deklarierte fast die Hälfte der Onlineshopper, dass ihre Ausgaben im Netz auf einem vergleichbaren Niveau bleiben.
Die o.g. Zahlen wurden von Gemius anhand einer Analyse von über 1,5 Tsd. Nutzerverhaltensweisen im Netz ermittelt.
Quelle: TVN24