Die garantierten Sätze für die Prosumenten sollten nicht gesenkt werden. Heute weiß man nicht, ab die Investition in die grüne Energie sich lohnen wird, appellieren die Vertreter der nichtstaatlichen Organisationen.
In diesem Monat traten die Rechtsnormen bezüglich der erneuerbaren Energie in Kraft, welche ab dem 1. Januar 2016 die garantierten Preise des Energierückkaufs von den Prosumenten einführen. Das Wirtschaftsministerium wolle sie jedoch durch Novellierungen senken.
„Die Prosumentenkandidaten hatten große Erfolge in der letzten Etappe der fünfjährigen Arbeiten an dem Gesetz bezüglich der erneuerbaren Energiequellen“, berichtet Grzegorz Wiśniewski, der Vorsitzende des Instituts für Erneuerbare Energie. „Dies zeigte, das die Gesellschaft ihre Stimme hat und in der Lage ist, ein kleines Gefallen zu fördern, welches darin bestehen soll, dass ab dem 1. Januar jeder Bürger in der Lage sein wird sich eine Mikroenergiequelle zu kaufen und zu montieren. Er würde einen Tarif für 15 Jahre für den Rückverkauf der Energie zum Netz bekommen.“
Der Tarif sollte so konstruiert werden, dass er die Investitionskosten decken würde. Er wurde so kalkuliert, dass jeder kleine Investor sich an die Bank wenden konnte und die Bank ihm einen Kredit ohne Risiko gewähren konnte. Die Prosumenten warten auf den 1. Januar 2016 um solche Investitionen zu realisieren, erklärt Wiśniweski.
Bislang würden aber keine Berechnungen bezüglich der Rentabilität der Investitionen in die grüne Energie präsentiert. Währenddessen werden Argumente über die Widersprüchlichkeit mit den Rechtsnormen über die öffentliche Hilfe geäußert. Andere Länder meisterten das Problem.
Bei den vorgeschlagenen garantierten Sätzen in Polen, würden die Investitionen ca. 10 Prozent Rentabilität erzielen. Das Wirtschaftsressort will sie um 50 Prozent senken. Im vergangenen Jahr wurde Polen zum ersten Mal seit 25 Jahren zum Nettoenergieimporteur. Dies bedeutet, die polnischen Kraftwerke haben weniger Energie produziert, als der allgemeine Verbrauch betrag.
Quelle: polskieradio.pl