In zwei Monaten ist es soweit – dann beginnen die Bergungsarbeiten in der Nähe von Waldenburg, wo der verschollene Goldzug vergraben sein soll. Die vermeintlichen Finder haben alle Genehmigungen, müssen aber bis zum Ende der Brutsaison der Vögel warten.
Jetzt ist es fix – nach monatelangem Tauziehen mit den Behörden ist es Piotr Koper und Andreas Richter gelungen, die letzten Genehmigungen für die Bergungsarbeiten zu erhalten. Diese sollen jedoch erst im August starten. Die vermeintlichen Finder des Nazi-Goldzuges müssen warten, bis die Brutsaison der Vögel beendet ist.
Dann erfahren wir auch, ob der verschollene Zug tatsächlich existiert, denn Experten von der Krakauer Hütten- und Bergbauakademie (AGH) sowie das Militär widerlegen dessen Existenz.
Die Grabungen sollen am 16. August beginnen. Es ist eine große Freude aber auch Verantwortung – sagte Piotr Koper dem Radiosender RadioZet.
Der Zug oder sogar zwei Züge (mehr dazu hier) soll von den Nazis kurz vor dem Ende des II. Weltkrieges am Bahnkilometer 65 der Bahnlinie Wroclaw-Walbrzych versteckt worden sein. Koper sagte in einem Interview, dass es sich wahrscheinlich um einen Panzerzug handelt. Von einem goldenen Nazi-Zug war niemals die Rede – so Koper gegenüber Gazeta Wyborcza.
Was für ein Geheimnis auch immer sich in dem Tunnel am 65. Bahnkilometer versteckt, eines ist klar – der Goldwahn dreht wieder auf.
Quellen: RadioZet / Gazeta Wyborcza
Foto: RafalSs (Praca własna) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], Wikimedia Commons