Pünktlich um 18 Uhr heulten vorgestern in ganz Polen die Sirenen. Auf diese Weise ehrten Feuerwehrleute, Polizisten und Grenzschützer zwei Feuerwehrmänner, die bei einem Rettungseinsatz in Poznań / Posen ums Leben kamen.
In Poznań / Posen gab es in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Feuer und eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus an der Kraszewski-Straße. Beim Einsatz wurden 11 Feuerwehrleute verletzt und zwei wurden zunächst gesucht. Am Nachmittag berichteten bereits polnische Medien, dass zwei Feuerwehrleute tot sind. Es handelt sich um Patryk Michalski und Łukasz Włodarczyk.
Sie opferten ihr Leben für andere
Der stellvertretende Leiter des Innenministeriums Wiesław Leśniakiewicz drückte während der Pressekonferenz sein Mitgefühl mit der Familie des verstorbenen Feuerwehrmannes aus. Er betonte, dass es sich um erfahrene Retter handelte. “Ein 34-jähriger Kollege mit 12-jähriger Erfahrung verstarb. Ein 33-jähriger Kollege mit 11-jähriger Erfahrung lässt zwei Kinder zurück. Dies ist eine Tragödie für uns alle. Diese Feuerwehrleute gaben ihr Leben, um andere zu retten”, sagte er. Auch die Fußballer und Fans von Lech Poznań zollten der Feuerwehr Tribut.
Dzisiaj piłkarze Lech Poznań, a także kibice oddali hołd strażakom, którzy zginęli w dzisiejszym pożarze. Dziękujemy! pic.twitter.com/Pp0DLXoHCe
— Remiza.pl (@remizacompl) August 25, 2024
Am Abend berichtete die stellvertretende Pressesprecherin der Woiwodschaft Großpolen Nina Swarcewicz, dass sich in den Krankenhäusern noch insgesamt sechs Feuerwehrleute und drei Personen befinden, die auch bei diesem Vorfall verletzt wurden.
“In den Posener Krankenhäusern befinden sich noch vier Feuerwehrleute und zwei Zivilpersonen. Eine Person wurde jedoch in ein Krankenhaus in Nowa Sól / Neusalz an der Oder gebracht. Auch zwei Feuerwehrleute wurden aufgrund ihrer Verletzungen in das Krankenhaus Siemianowice Śląskie gebracht”, sagte Swarcewicz.
Strażnicy graniczni w całej Polsce oddali hołd Kolegom ze Straży Pożarnej, którzy zginęli w czasie działań ratowniczo-gaśniczych. pic.twitter.com/k3pQEd1tt7
— Straż Graniczna (@Straz_Graniczna) August 25, 2024
Quelle: rmf24