Ratingagentur Fitch bestätigt Bonitätsnote Polens mit ’A-’ mit einem stabilen Ausblick.
Laut der offiziellen Aussendung von Fitch wird die Bonitätsnote Polen durch solide makroökonomische Grundlagen mit einem gesunden Bankensystem und einer entsprechenden Geldpolitik gefördert.
Gleichzeitig wies die Ratingagentur darauf hin, dass sich die Vorhersehbarkeit der Politik und das politische Klima verschlechtert habe, was das Risiko für Wirtschafts- und Fiskalprognosen erhöht. Thematisiert wurde auch das unkonventionelle Handeln der Regierung. Gemeint – die Bankensteuer, Senkung des Rentenalters sowie Lockerung der Finanzpolitik trotz eines hohen BIP-Wachstums.
Am Freitag (13.01.2017) wurde auch die Bonitätsnote von Moodys erwartet. In der Aussendung der Agentur hieß es jedoch, dass das Rating nicht aktualisiert wird. Dementsprechend blieb die Note unverändert auf A2/P-1 mit negativem Ausblick.
Standard & Poor’s, die zu den größten Ratingagenturen zählt, wird Polen erst am 21. April bewerten.
Zufrieden mit den Noten zeigte sich Finanz- und Wirtschaftsminister Morawiecki, der im Interview mit Radiosender RMF FM sagte, dass die Entscheidungen beider Agenturen von einer hohen Zuverlässigkeit Polens zeugen. Zudem freue er sich, dass keine Mehrkosten für die Wirtschaft entstehen.
Quelle: money