Der Monat Oktober wurde mit einem Plussaldo von 2,7 Mrd. Zloty beendet, bei 3,8 Mrd. Zloty im September – informierte das polnische Finanzministerium.
In der offiziellen Aussendung des Finanzressorts wurde festgehalten, dass die Einnahmen zwischen Januar und Ende Oktober 295 Mrd. Zloty erreicht haben, womit 90,7% des Einnahmeplans für das Jahr 2017 erreicht wurde. Die Ausgaben hat man auf 292,4 Mrd. Zloty beziffert, was 76% des Ausgabenplans darstellt. Dementsprechend verzeichnete man ein Plussaldo von 2,7 Mrd. Zloty. Der Monat Oktober war selbst der zweitbeste der Geschichte – das Defizit erreichte in diesem Zeitraum 1,1 Mrd. Zloty.
In Sachen öffentliche Finanzen, die nicht nur den Haushalt aber auch das Finanzwesen der Selbstverwaltungen und öffentliche Einrichtungen umfassen, erreichte das Defizit laut der ESA’2010-Methodik 7 Mrd. Zloty.
Im Haushaltsplan wurde wiederum ein Budgetloch von 39.557,1 Mrd. Zloty Ende Oktober und 46.487,2 Mrd. Zloty Ende November festgehalten. Das Haushaltsgesetz lässt zwar für das Jahr 2017 ein Gesamtdefizit von 59.345 Mrd. Zloty zu, aber laut den Schätzungen des Finanzministeriums, wird das Budgetloch Ende des Jahres um die 30 Mrd. Zloty erreichen.
Laut den Analytikern von mBank ist das Plussaldo in 60% auf die Steigenden Einnahmen, vor allem innerhalb der Mehrwertsteuer und in 40% auf niedrigere Ausgaben, u.a. niedrige Investitionen und Schuldenbedienung zurückzuführen.