Das Land an der Weichsel ist Top, wenn es um die Durchführung der Digitalisierungsprozesse geht. Deutlich schlechter schneidet man bei der Digitalisierung der Wirtschaft ab.
Polen holt in Sachen Digitalisierung, auf die anderen mehr entwickelten Wirtschaften, schnell auf. Nach den Schätzungen des Instituts Polityka Insight, wuchs in Polen das Digitalisierungsniveau seit 2008 um sage und schreibe 74%. Das ist nicht nur anhand der steigenden Smartphone-Abhängigkeit, sondern auch an den Veränderungen in polnischen Unternehmen zu merken – berichtet Puls Biznesu.
Trotz eines deutlichen Fortschritts in vielen Bereichen der Digitalisierung z.B. digitalen Diensten im Privatsektor, Mitarbeiterkompetenzen oder Qualität der E-Verwaltung, belegt Polen nur den 28 Platz unter den vom Institut untersuchten 30 europäischen Ländern.
Polnische Firmen vergewissern sich immer schneller welche Nutzen neue Technologien mit sich tragen. Trotzdem können die Unternehmen hierzulande noch nicht effizient die IKT-Lösungen für die Unternehmensführung und den Aufbau von Businessrelationen durch soziale Netzwerke oder E-Mails ausnutzen.
Die Digitalisierung ist nach Polityka Insight am meisten in Norwegen, Island, Dänemark, Finnland, in den Niederlanden sowie Schweden entwickelt.
Polen ist Teil der Outsider-Gruppe zusammen mit Italien, Kroatien, Ungarn, Zypern, Griechenland, Bulgarien und Rumänien.
Quelle: PB / Money / Bankier