Das Tanken von Diesel war in Polen noch nie so teuer wie im Moment. Der Dieselpreis ist um 72 Groschen pro Liter gestiegen. An den Zapfsäulen müssen auch rund 46 Groschen mehr für einen Liter Benzin 95 gezahlt werden.
“Tanken von Diesel war noch nie so teuer wie derzeit. Die pessimistischen Prognosen des Portals e-petrol.pl für diese Kraftstoffart wurden zur Realität und ein Liter Diesel kostet heutzutage durchschnittlich 8,01 Zloty”, informieren die Analytiker von e-petrol.pl.
Laut Experten ist die Dieselpreiserhöhung zwar nicht so hoch wie Anfang März dieses Jahres, als ein Liter innerhalb von einer Woche um 1,54 Zloty deutlich teurer wurde, jedoch ist die derzeitige Preissteigerung von 72 Groschen pro Liter auch sehr schmerzhaft für Autofahrer. “Bei Benzin 95 haben wir einen Anstieg von 46 Groschen pro Liter vermerkt, innerhalb eines Preisniveaus von 6,85 Zloty pro Liter”, informieren die Fachleute. Stabil bleibt der durchschnittliche Preis von LPG in Polen, der 3,09 Zloty pro Liter beträgt.
“Die Situation, mit der Autofahrer gegenwärtig zu kämpfen haben, ist einerseits ein Resultat der enormen Erdölpreissteigerungen nach der kontroversen Entscheidung von OPEC+, wegen der es zu starken Einschränkungen in den Abbaulimits kam. Außerdem ist die Situation auch ein Resultat der Schock-Veränderungen bei den Benzinpreisen des Großhandels, die seit Anfang Oktober um mehr als 400 Zloty pro 1.000 Liter Benzin und um 800 Zloty pro 1.000 Liter Diesel gestiegen sind”, erklären die Analytiker.
Die Benzinpreise variieren je nach Woiwodschaft. So tankt man je nach Kraftstoffart am günstigsten in der: Woiwodschaft Heiligkreuz – Benzin 95 (6,80 Zloty pro Liter), Woiwodschaft Niederschlesien – Diesel (8,00 Zloty pro Liter) und Woiwodschaft Lodz – LPG (2,92 Zloty pro Liter). Das Tanken von Benzin und Diesel ist in der Woiwodschaft Karpatenvorland am kostspieligsten, in der die Preise 6,91 Zloty pro Liter Benzin und 8,07 Zloty pro Liter Diesel betragen. LPG ist in Niederschlesien am teuersten. Dort kostet ein Liter nämlich 3,25 Zloty.
Quelle: Bankier.pl