Trotzdem will das Finanzministerium weiter daran arbeiten, um die Chancen für den Beitritt zu steigern.
Bei dem jetzigen Grad der Ähnlichkeit zwischen der polnischen Wirtschaft und der Eurozone, insbesondere mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung (gemessen am BIP per capita), könnte ein eventueller Beitritt Polens zur Eurozone, Störungen für die Wirtschaft bedeuten – informierte das polnische Finanzdepartment.
Gemäß einer eigenen Analyse ist man zum Entschluss gekommen, dass eine stabile Situation in der Eurozone, die entscheidend für einen Beitritt Polens sei, immer noch eine weit entfernte Perspektive ist – so das Ministerium.
Für die polnische Wirtschaftspolitik ist derzeit die Steigerung des Entwicklungspotenzials sowie der Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft von größter Priorität. Das Ministerium ist jedoch bemüht um die Wirtschaft wettbewerbsfähiger und flexibler zu machen, um den Ähnlichkeitsgrad zur Eurozone zu erhöhen – lesen wir in einer Mitteilung.
Das Finanzdepartment versicherte, dass Polen nach wie vor aktiv an einer europäische Integration und Stabilisierung der Eurozone arbeiten wird – denn diese Prozesse seien von enormer Bedeutung und Nutzen für das Land.
Die politischen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Polen und der Eurozone haben auch einen signifikanten Einfluss auf das Geschehen hierzulande – unterstrich man im Resort.
Quelle: Money.pl