Am Dienstag hat der Präsident der Republik Polen, das sogenannte Antismoggesetz unterzeichnet, welches die Luftqualität in Polen verbessern soll. Die Ökologen waren dafür, die Bergarbeiter dagegen.
Gemäß den neuen Richtlinien, darf jetzt jede Woiwodschaft, anhand von Beschlüssen die Art und Qualität der Kraftstoffe die benutzt werden, wie auch die technischen Parameter, kontrollieren. Dies ermöglicht den Woiwodschaften, Verbote gegen bestimmte Anlagen einzuführen, aber auch Gebiete zu nennen, die von der Einschränkung betroffen sein sollen und ermöglicht Ausnahmen der Einschränkungen und Verbote zu bestimmen.
Die Veränderungen sollen hauptsächlich die Situation vermeiden, in denen die Beschlüsse der Woiwodschaften von Verwaltungsgerichten in Frage gestellt wurden. Als Beispiel kann die Hauptstadt Kleinpolens – Krakau – genannt werden, denn dort wurde ein Verbot gegen Kohlenheizungen ausgesprochen. Das Gericht entschied jedoch, dass ein solches Verbot gegen das Gesetz spreche.
Die nichtstaatlichen Organisationen, u.a. Polski Alarm Smogowy, forderten diesen Gesetzbeschluss an. Die Organisation „Alarm“ ist fest davon überzeugt, dass das neue Gesetz den Woiwodschaften ein Mittel gibt, um um sauberere Luft zu kämpfen. So könnten, die am meist schadende Heizöfen und Kessel systematisch eliminiert werden.
Laut internationalen Berichten, sterben 45 Tausend Menschen jährlich, aufgrund von Luftverschmutzung. International könnten es sogar über 3,5 Mio. Menschen sein. Die Oberste Kontrollkammer forderte ebenfalls eine Inkrafttretung des Gesetzbeschlusses, da Polen die meist verschmutzte Luft in der EU habe.
Das Hauptproblem, wie den zahlreichen Berichten zu entnehmen ist, bildet die sogenannte niedrige Emission, die hauptsächlich von den in den Häusern befindlichen Heizöfen, die mit Kohle, die schlechter Qualität ist und mit Müll heizen. Doch auch die Fahrzeuge sind im kleineren Ausmaß für die Luftverschmutzung verantwortlich.
Quelle: tvn24bis.pl