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Wintersportangebote in den Bergen Polens und Tschechiens

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Anfang Dezember beginnt im Riesen- und Isergebirge die neue Wintersport-Saison. Beiderseits der polnisch-tschechischen Grenze wurde in die Infrastruktur investiert und das Angebot ausgebaut. Wer die weiße Pracht genießen, aber den Trubel der großen Ferienzentren meiden möchte, findet ideale Unterkünfte in den Schlosshotels im Hirschberger Tal. Von dort sind einige der größten Wintersportzentren in Polen und Tschechien schnell zu erreichen.

Zu den bekanntesten Wintersportorten auf der polnischen Seite des Riesengebirges zählt Karpacz (Krummhübel) am Fuße der Śnieżka (Schneekoppe).  Dort gibt es 20 Pisten, die zum Teil künstlich beschneit werden können. Ganz neu ist eine Anlage im Wintersportresort Biały Jar, die auch bei Temperaturen oberhalb des Gefrierpunkts ohne chemische Zusätze bis zu 100 Kubikmeter Kunstschnee am Tag erzeugen kann. Die meisten Pisten sind leicht und somit auch für Anfänger oder Familien mit Kindern geeignet. Es gibt vor Ort eine große Eislauffläche, Rinnen für Snowtubing, Angebote für Schneeschuhwanderungen und einen Verleih für Snow-Scooter.

Die Skiarena am 1.362 m hohen Berg Szrenica (Reifträger) in Szklarska Poręba (Schreiberhau) gilt mit ihren 12 Kilometer langen Pisten als größtes Skizentrum im polnischen Teil des Riesengebirges. Derzeit werden die fünf Trassen vorbereitet, sodass am 3. Dezember die neue Saison starten kann. Sämtliche Pisten können künstlich beschneit werden, dazu ist auf einer der Trassen Flutlichtbetrieb bis 22 Uhr möglich. Der Tages-Skipass kostet 96 Złoty, umgerechnet 23 Euro. Szklarska Poręba ist vor allem als Polens Langlaufzentrum bekannt. Rund um die Polana Jakuszycka (Jakobsthaler Lichtung), deren besonderes Mikroklima dem der Alpen entspricht, warten über 100 Kilometer Loipen auf Aktivtouristen und Sportler. Bis 2018 soll auf dem Gelände des Sportkomplexes an der tschechisch-polnischen Grenze ein neues Multifunktionssportzentrum mit neuen Langlauftrassen, Biathlonanlage, Skating-Trasse und Leichtathletikanlage entstehen.

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Vom 25. Februar bis 5. März 2017 ist die Lichtung Schauplatz des 41. Bieg Piastów. Am Piastenlauf, einem Teil der Worldloppet-Serie, nehmen jedes Jahr mehr als 5.000 Athleten aus ganz Europa teil. Ein weiterer Langlaufklassiker findet auf der anderen Seite der Grenze im tschechischen Isergebirge statt. Die Jizerská padesátka (Isergebirgslauf) im tschechischen Bedřichov (Friedrichswald) feiert vom 17. bis 19. Februar 2017 ihr 50. Jubiläum. An dem Rennen, das ebenfalls zur Worldloppet-Serie zählt und bei dem Höhenunterschiede von bis zu 250 Meter gemeistert werden müssen, nehmen 7.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt teil. Im tschechischen Teil des Isergebirges, der direkt hinter der Jakobsthaler Lichtung beginnt, stehen Besuchern rund 160 Kilometer gespurte Loipen zur Verfügung.

Die beiden Gebirgsteile sind durch die Zackenbahn von Szklarska Poręba über Harrachov (Harrachsdorf) nach Kořenov (Bad Wurzelsdorf) verbunden. Der kleine Ort Harrachov an der Čertova Hora (Teufelsberg) ist ein wichtigstes tschechisches Skizentrum am Westrand des Riesengebirges. Zwar ist der Teufelsberg mit 1.020 Metern relativ niedrig, das besondere Mikroklima der Übergangsregion zum Isergebirge ist aber in der Regel ein Garant dafür, dass der Schnee dort bis zu fünf Monate liegt. Wintersportlern stehen in Harrachov fünf Abfahrtpisten sowie Langlaufstrecken mit einer Gesamtlänge von über 90 Kilometern zur Verfügung.

Tschechiens größtes Skiresort Černá hora – Pec erstreckt sich an den südlichen Hängen der Schneekoppe. Es besteht aus fünf miteinander verbundenen Skigebieten mit insgesamt rund 41 Pistenkilometern. Der Tages-Skipass kostet je nach Saison zwischen 22 und 27 Euro. In den Vorjahren wurde umfassend investiert, so etwa in die Funline, eine wilde Piste für Ski- und Snowboardfahrer mit steilen Kurven und einem acht Meter langen Tunnel. Für die kommende Saison haben die Betreiber einige Neuigkeiten für Familien mit Kindern angekündigt. In den beiden Hauptanlagen in Černá hora (Schwarzenberg) und Pec pod Sněžkou (Petzer) wurden die Skischulen zu vier LIVE-Parks für Kinder und Ski-Anfänger vergrößert. Neben neuen Teppichliften umfasst das Angebot auch verschiedene Erlebnisaktionen und Rennen für Kinder und Erwachsene sowie einen Babysitterdienst. Das Skigebiet in Černý Důl (Schwarzenthal) erhält im kommenden Jahr einen neuen Vierer-Sessellift, der den bisherigen Dreisitzer ersetzen soll.

Der Aufenthalt in einem der Schlösser des Hirschberger Tals lässt sich gut mit einem Ausflug in die verschneiten Berge verbinden. Von den Schlosshotels in Staniszów (Stonsdorf) und Łomnica (Lomnitz) ist man mit dem eigenen Pkw in 15 bis 20 Minuten in Karpacz, bis ins tschechische Skigebiet Černá hora – Pec muss man eine knappe Stunde Fahrt rechnen. Vom Hotel Pałac Pakoszów (Wernersdorf) erreicht man Szklarska Poręba in etwa einer Viertelstunde mit dem Auto, bis zur Jakobsthaler Lichtung sind es rund 25 Minuten und bis nach Harrachov etwa eine halbe Stunde Fahrt.

Informationen

Informationen zu den Wintersportangeboten in Karpacz unter www.karpacz.pl
Die Skiarena Szrenica präsentiert sich unter www.sudetylift.com.pl
Infos zum Langlaufzentrum in Jakuszyce und zum Piastenlauf unter www.bieg-piastow.pl, zum Isergebirgslauf unter www.jiz50.cz

Informationen zu den Skigebieten im tschechischen Riesengebirge gibt es unter www.harrachov-info.cz (Harrachov) sowie www.skiresort.cz (SkiResort Černá hora/Pec). 
Allgemeine Informationen zum Hirschberger Tal der Schlösser und Gärten unter www.talderschloesser.de 

 

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