Międzyzdroje/Misdroy hat als erste Stadt Polens spezielle Sektoren auf dem Stand eingerichtet. Der Grund dafür ist die Coronaviruspandemie. Werden auch andere Städte diese Lösung einführen?
Aus den neuen Regelungen, die wegen der Coronaviruspandemie eingeführt wurden, folgt, dass auch auf dem Strand der Sicherheitsabstand eingehalten werden muss. Auf jeden Strandbesucher sollen 4-6 m2 entfallen. Es wurde auch eine Empfehlung über die Einrichtung von Sektoren veröffentlicht, in denen sich eine bestimmte Zahl von Personen befinden darf.
Die erste Stadt, die diese Empfehlung ins Leben gerufen hat, ist Międzyzdroje/Misdroy. Die speziellen Boxen an der Mole werden kostenlos für Besucher sein. Am Strand werden auch 16 m2 große Sektoren für Familien eingerichtet. Das Nutzen von den Boxen ist aber freiwillig. Man kann sich dementsprechend auch wie üblich an der Ostsee sonnen.
In Gdynia/Gdingen arbeitet man bereits an verschiedenen Lösungen und Schutzkonzepten. Die Schaffung spezieller Sektoren wäre hierbei jedoch sehr schwierig, da die Strände in der Stadt nicht so breit sind, wie die meisten polnischen Strände. In der Stadt wird eine Informationskampagne organisiert und an den Stränden werden Desinfektionsmittel für die Besucher zur Verfügung gestellt.
Wie der Sommer an den Stränden in Sopot/Zoppot und Gdańsk/Danzig aussehen wird, ist noch nicht klar. Noch planen die Städte nicht die Einteilung in Sektoren. Obwohl jährlich sehr viele Touristen in die Dreistadt reisen, sind die Strände nie voll, denn ihre Gesamtlänge beträgt mehr als 20 km. Jeder kann also einen Platz für sich finden. Auch in Kołobrzeg/Kolberg und Hel/Hela weiß man noch nicht, wie man das Problem regeln soll.
So wird der Strandbesuch in Misdroy/Międzyzdroje aussehen