Das Stettiner Paprikagericht (Paprykarz szczeciński) ist ein Markenzeichen Polens. Nun wurde ihm zu Ehren ein Denkmal aufgestellt.
In den 60er Jahren kam man auf die Idee, das Paprikagericht zu erschaffen. So wollte man die Fischabfälle praktisch wiederverwenden. Die Inspiration dafür kam aus Afrika. Die polnischen Technologen, die dort mit Schiffen aufs Meer hinausfuhren, um Fische zu fangen, waren von dem Fischgericht mit Reis und scharfen Gewürzen verblüfft. Und so entstanden 1967 die ersten Dosen des Stettiner Paprikagerichts.
Um das Kultgericht zu krönen, stellte Ende 2010 der Woiwodschaftsmarschall von Westpommern den Antrag, es auf die Liste der polnischen Traditionsprodukte hinzuzufügen. Heute gibt es viele Variationen, wie das Paprikagericht angerichtet wird – von Lachs und Knoblauch hin zu vegetarischen Variationen.
Das kontroverse Denkmal
Obwohl das Stettiner Paprikagericht eine Kultkonserve ist, ruft das Denkmal, dass ihm zu Ehre aufgestellt wurde, Meinungsverschiedenheiten hervor. Der Denkmalpfleger stellte sogar einen Antrag auf Klarstellung, denn es gibt keine offizielle Erlaubnis für das Denkmal.
#WirKochen: Paprykarz (Paprikagulasch)