Der Magistrat will den Touristen und Bewohnern der Stadt bewusst machen, dass das Füttern der Vögel schreckliche Konsequenzen für Sie haben kann. Man begann also mit einer Aufklärungskampagne.
Unter dem Motto „#nieschlebiajmi“ begann die Aufklärungskampagne in Sopot/Zoppot. Dank ihr soll Menschen bewusst werden, dass das Füttern von Schwänen und Möwen mit Brot schädlich ist. Eine schlechte Ernährung der Vögel kann nämlich zu Acidose, Nierenkrankheiten und Vergiftungen führen. Das Füttern mit Brot kann auch zu Kippflügel führen, also einer Deformation wegen der die Schwäne nicht mehr fliegen können.
Obwohl es viele nicht verstehen können, dass ihr guter Wille, den Tieren im Winter zu helfen, mehr Schaden zufügt, sind sich die Experten einig. Eine Vogelfütterung mit Brot kann zu ihrer Behinderung führen und sehr oft sogar zum Tod. „Seit einiger Zeit bekommen wir Zeichen von den Bewohnern, Gästen, wie auch Menschen, die sich professionell um Tiere kümmern, dass das nicht gut ist. Solch eine Initiative, normal, menschlich, die von gutem Herzen kommt, kann tragische Folgen für die Tiere haben. Die Vögel werden krank und sterben sogar“ informierte Magdalena Czarzyńska – Jachim, Vizepräsidentin von Sopot/Zoppot.
Am Zugang des Strandes wurden also Informationsbanner aufgestellt, auf denen man auf Polnisch und Englisch erklärte, wieso man die Vögel nicht füttern sollte. Die Stadtbehörden ermuntern nicht nur mit solchem Handeln aufzuhören, sondern auch andere Menschen von der Idee abzubringen.
Experten betonen, dass man Vögel nur im Winter füttern darf, wenn die Schneedecke dick ist, und Wasserspeicher zugefroren sind. Solche Umstände machen es den Tieren unmöglich Futter zu finden. In solchen Situationen darf man ihnen Körner und gekochtes, in kleine Teile geschnittenes Gemüse geben.
Quelle: wp