Die Woiwodschaft Dolnośląskie (Niederschlesien) engagiert sich seit Jahren für die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Bahnstrecken. Nun soll die Instandsetzung der einstigen Isergebirgsbahn beginnen. Für rund zwölf Millionen Euro sollen Gleisbett und Schienen zwischen Świeradów Zdrój (Bad Flinsberg) und Gryfów Śląski (Greifenberg) komplett saniert und wo nötig neu errichtet werden.
Die Woiwodschaft Dolnośląskie (Niederschlesien) engagiert sich seit Jahren für die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Bahnstrecken. Nun soll die Instandsetzung der einstigen Isergebirgsbahn beginnen. Für rund zwölf Millionen Euro sollen Gleisbett und Schienen zwischen Świeradów Zdrój (Bad Flinsberg) und Gryfów Śląski (Greifenberg) komplett saniert und wo nötig neu errichtet werden.
Im Jahr 1908 war der Zugbetrieb auf der nur rund elf Kilometer langen Trasse der Isergebirgsbahn aufgenommen worden. Damit bekam der Kurort Bad Flinsberg erstmals eine Bahnanbindung an die wichtige Strecke Berlin-Breslau. Nachdem dem Betrieb 1996 eingestellt wurde, sollen ab 2022 dort wieder Personenzüge verkehren. Vor kurzem haben die vorbereitenden Arbeiten für die Wiedererrichtung der Gleise begonnen.
Zudem hat die Woiwodschaft unlängst den Zuschlag bekommen, die Bahnstrecke zwischen Jelenia Góra (Hirschberg) und dem Ferienort Karpacz (Krummhübel) im Riesengebirge erwerben zu können. Rund zwei Jahre sollen die Arbeiten dauern, die den Betrieb auf der Strecke zwischen der Kreisstadt Jelenia Góra und Mysłakowice (Zillerthal-Erdmannsdorf) mit den beiden Abzweigen nach Kowary (Schmiedeberg) und Karpacz ermöglichen sollen. Betrieben werden die neuen Strecken von der woiwodschaftseigenen Regionalbahn Koleje Dolnośląskie. www.kolejedolnoslaskie.pl