Eine der wichtigsten Touristenattraktionen von Bedzin / Będzin hat ihren früheren Glanz zurückerlangt. Die Arbeiten auf dem Gelände der dortigen Burg gehen zu Ende, und die Wiedereröffnung für Besucher ist bereits für Januar 2026 geplant.
Die Burg Będzin war in den vergangenen Monaten aus Sicherheitsgründen für Besucher geschlossen. Der Grund waren umfangreiche konservatorische und infrastrukturelle Arbeiten. Diese nähern sich nun ihrem Abschluss, sodass die Anlage bereits ab Januar 2026 wieder für Touristen zugänglich sein soll.
Wie die Vizepräsidentin der Stadt, Aneta Złocka informiert, wurden zwei Projekte abgeschlossen. Sie umfassten unter anderem die Modernisierung der Zufahrtsstraße, den Umbau des Innenhofs, die Restaurierung des Turms sowie die Sanierung der Außenmauer der Burg.
„Das Ergebnis der Arbeiten wird eine harmonische Verbindung von Tradition und modernen technischen Lösungen sein“, erklärte Łukasz Dytko, Pressesprecher des Rathauses von Będzin, gegenüber der Nachrichtenagentur PAP.
Ende der Sanierungsarbeiten
Nach Abschluss der Arbeiten und der Abrechnung der Fördergelder soll der touristische Betrieb schrittweise wieder aufgenommen werden. Die Stadtverwaltung rechnet im Winter zunächst mit einer geringeren Besucherzahl. Bereits im Frühjahr wird jedoch ein deutlicher Anstieg erwartet.
Historisches Juwel in Będzin
Die Burg Będzin ist eine mittelalterliche Verteidigungsanlage, die auf einem Hügel über dem Fluss Czarna Przemsza errichtet wurde. Früher war sie Teil des Systems der sogenannten Adlerhorste. Die Anfänge der Befestigungen reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück, als sich hier eine frühmittelalterliche Wehranlage befand. Im 14. Jahrhundert ließ König Kasimir der Große an dieser Stelle eine steinerne Burg errichten, die als Grenzfestung an der westlichen Grenze des Königreichs Polen diente.
Die Burg und die damit verbundenen Investitionen fügen sich in einen ambitionierten Plan zur Erneuerung historischer Denkmäler in der Region ein. Ziel ist eine harmonische Verbindung von Geschichte und Moderne.
Quelle: wp
Foto: Facebook/Muzeum Zagłębia w Będzinie