Mit dem Hund in den Nationalpark in Polen. Wo ist das Auslaufen erlaubt?

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In Polen gibt es 23 Nationalparks, aber nur einige wenige erlauben die Mitnahme von Hunden. Einige bieten ausgewählte Wege an, die meisten verbieten jedoch den Zutritt mit dem Vierbeiner. Wir zeigen, wo dies möglich ist.

Nationalparks in Polen sind äußerst attraktive touristische Gebiete, die jedes Jahr Millionen von Touristen besuchen. Einige Menschen, die Hunde besitzen, nehmen sie mit auf alle Ausflüge und möchten auch gerne einen Spaziergang im Nationalpark machen. Dies ist jedoch nicht überall möglich. 

Welche Nationalparks in Polen sind hundefreundlich?

Nationalpark Riesengebirge – Man kann mit einem an der Leine gehaltenen Hund den Park betreten. Der Besitzer sollte einen Maulkorb für den Hund haben, für den Fall, dass er ihn benutzen muss. Der Park erinnert auch an die verantwortungsvolle Haltung des Besitzers in Bezug auf das Hinterlassen von Tierkot oder das Graben in der Erde. Er listet auf seiner Website auch Strecken auf, auf denen das Mitführen von Hunden verboten ist.

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Nationalpark Ojców – Der Park-Schutzplan erlaubt es, Hunde an der Leine und mit Maulkorb mitzuführen, was auch die Parkregeln bestätigen.

Nationalpark Polesie – Der Schutzplan erlaubt das Mitführen von Hunden an der Leine und mit einem Maulkorb.

Nationalpark Großpolen – Die Parkordnung verbietet das Mitführen von Hunden ohne Leine und Maulkorb. Man kann also seinen Vierbeiner ruhig mitnehmen, solange man die Vorschriften einhält. 

Nationalpark Narew – Laut Informationen auf der Facebook-Seite der polnischen Nationalparks ist es möglich, Hunde an der Leine auf die Naturbrücken zu führen. Es ist jedoch schwierig, solche Informationen auf der Hauptseite des Parks und im Schutzplan zu finden.

In diesen Parks gelten Einschränkungen

Nationalpark Biebrza – In diesem Nationalpark dürfen Hunde (an einer Leine von bis zu 1,5 Metern Länge) auf öffentlichen Straßen sowie auf ausgewählten Wegen und Lehrpfaden mitgenommen werden.

Nationalpark Gorce – Hunde sind im Park nicht erlaubt. Ausgenommen von diesem Verbot sind Orte, die im Schutzplan festgelegt sind, Hütehunde und Gebiete, auf denen Assistenzhunde erlaubt sind. Im Schutzplan des Nationalparks sind 6 Abschnitte von Wegen ausgewiesen, auf denen das Spazieren mit dem Hund an der Leine erlaubt ist.

Nationalpark Warthemündung – Hunde dürfen nur im Schutzgebiet Polder Północny – Witnica (der Teil des Parks nördlich der Warthe) in den Park mitgenommen werden. Die Vierbeiner müssen an der Leine geführt werden. In den übrigen Teilen des Parks ist das Mitführen des tierischen Begleiters verboten. Das Verbot gilt nicht für Blindenhunde. 

Nationalpark Heiligkreuz – Hunde sind im Park nicht erlaubt. Mit dem Haustier an der Leine kann man jedoch durch den Nationalpark auf dem Abschnitt des roten Weges Huta Szklana – Blessenberg wandern, der entlang der asphaltierten Straße zum Heiligen Kreuz verläuft, sowie auf dem Fuß- und Radweg zwischen Święta Katarzyna und Podgórze. Beide Strecken befinden sich in einem Landschaftsschutzgebiet.

Tatra-Nationalpark – Mit dem Hund kann man nur auf dem Weg unter den Riegeln und dem Weg, der auf dem Grund des Chochołowska-Tals verläuft, wandern. Der Hund muss an der Leine geführt werden. Im restlichen Gebiet ist das Mitführen von Tieren strengstens verboten.

Nationalpark Wigry – es ist schwierig, Informationen über das Mitführen von Hunden im Park zu finden. Der Schutzplan erwähnt die Möglichkeit, mit dem Vierbeiner zu entspannen, was bisher nicht berücksichtigt wurde und in den Schutzplänen des Parks nicht berücksichtigt wurde. Die polnischen Nationalparks auf Facebook informieren: „Im Nationalpark Wigry dürfen Hunde generell in Gebiete eingeführt werden, die NICHT streng und aktiv geschützt sind”.

Hier ist das Mitführen von Hunden grundsätzlich verboten

Nationalpark Białowieża – Hunde sind nicht erlaubt. Einzige Ausnahme ist der historische Schlosspark, in den man mit einem Vierbeiner an der Leine und mit Maulkorb gehen kann. Im gesamten Gebiet des Nationalparks ist das Gassigehen verboten.

Nationalpark Bieszczady – Hunde sind grundsätzlich verboten.

Nationalpark Drawa – Hunde sind grundsätzlich nicht erlaubt. Ein Verbot ist nicht im Reglement vermerkt, es wird durch das Naturschutzgesetz geregelt.

Nationalpark Kampinos – man muss beachten, dass der Park für Hunde nicht zugänglich ist, da es keinen Schutzplan gibt.

Nationalpark Magura – Vierbeiner dürfen vorerst nicht in den Park mitgebracht werden, da dies der Gesetzestext generell vorschreibt. Die vorläufige Fassung des Schutzplans ist fertig und wurde am 17. Juli 2023 nach den öffentlichen Konsultationen vorgelegt. Es mag trösten, dass es einen Eintrag gibt, welcher den Zugang von Hunden an der Leine und mit Maulkorb auf den Wanderwegen erlaubt, aber es gibt eine Begrenzung von 45 Personen mit tierischer Begleitung.

Nationalpark Tucheler Hiede – Hunde sind im Nationalpark nicht erlaubt. Einzige Ausnahme ist die sogenannte „Pilska“-Straße, die von Bachorze / Bachhorst nach Owink führt. Beim Gassigehen auf diesem Weg ist darauf zu achten, dass man nicht vom Weg abkommt und der Vierbeiner an der Leine ist. Auch das Anlegedock in Bachorze / Bachhorst ist ein Ort, an dem man mit seinem Tier spazieren gehen kann. Auch hier muss man daran denken, dass die Hunde an der Leine zu führen sind.

Nationalpark Heuscheuergebirge – Im Park ist das Mitführen von Hunden verboten. Ausgenommen sind Straßen, die aufgrund des potenziell starken Verkehrs ohnehin wenig attraktiv für einen Spaziergang sind. Der Park stellt eine Karte der für Vierbeiner zugelassenen Wege zur Verfügung, vorausgesetzt, sie haben einen Maulkorb und werden an der Leine geführt, um ihr Verhalten zu kontrollieren und einen möglichen Konflikt mit den im Park lebenden Wölfen zu vermeiden. 

Nationalpark Pieninen – Hunde sind hier grundsätzlich verboten. Darüber hinaus informiert der Park auch darüber, dass das Verbot auch das Mitführen eines Vierbeiners z.B. in den Händen, im Transporter, im Rucksack usw. betrifft.

Nationalpark Roztocze – Hunde sind im Park nicht erlaubt.

Slowinzischer Nationalpark – Hunde sind nicht erlaubt, der Park beruft sich auf ein Gesetz. Einige Routen, die der Park auf der Übersichtskarte zur Verfügung stellt, sind davon ausgenommen. Dies ist im Grunde eine Verlängerung der Straßen, die außerhalb des Parks zwischen den Orten verlaufen. Aufgrund des starken Autoverkehrs, insbesondere in der Touristensaison, sind sie nicht sehr attraktiv fürs Gassigehen. Sie ermöglichen auch den Zugang zu Parkplätzen, Aussichtstürmen und Stegen, die sich über den Seen im Park befinden, darunter den Gardner See, Dołgie Małe, Dołgie Wielkie und Lebasee. 

Nationalpark Wolin – Hunde sind im Park verboten.

Wie verhält man sich im Nationalpark mit meinem Hund?

In die meisten Nationalparks in Polen darf man also nicht mit Hunden hinein oder es gibt Einschränkungen. Es ist kein Wunder, schließlich ist dies der Ort, an dem der Schutz der Wildnis am wichtigsten ist. Das Mitnehmen eines Vierbeiners kann dazu führen, dass wilde Tiere beunruhigt werden oder ein Konflikt, z. B. mit den dort anwesenden Wölfen, entsteht. Es ist auch wichtig, das Verhalten seines Haustieres zu beachten und sicherzustellen, dass es an der Leine geführt wird.

Da immer mehr Touristen erwarten, dass sie ihren Vierbeiner überallhin mitnehmen können, sollten Nationalparks dafür sorgen, dass die Information über die Möglichkeit oder das Verbot des Einführens von Hunden deutlich an einem sichtbaren Ort gekennzeichnet ist. Touristen möchten in der Natur entspannen, ihre Schönheit genießen und einige möchten auch etwas Interessantes erfahren.

Quelle: interia

Foto: freepik

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