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Erholung ohne Strafzettel. Das gilt auf den polnischen Stränden

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In der Urlaubssaison zieht es viele Menschen an die polnische Ostseeküste. Dabei müssen Sonnenliebhaber eine wachsende Zahl an Vorschriften beachten, ansonsten kann man schnell einen Strafzettel kassieren.

Erholung am Strand ist die Lieblingsbeschäftigung vieler Menschen. Doch auch dort muss man sich an bestimmte Regeln halten, sonst drohen Geldstrafen. Was also tun, um im Urlaub keine Geldstrafe zu bekommen? Vor allem es nicht mit der Nacktheit übertreiben, wer sich komplett ohne Kleidung sonnen möchte, sollte besser einen FKK-Strand besuchen, sonst wird es teuer. Solch ein Vergehen kann nämlich bis zu 500 Zloty kosten. Auch ein kaltes Bier kann Grund der Geldbuße sein, in Polen darf man nämlich an öffentlichen Orten keinen Alkohol trinken. Die kühle Erfrischung kann also wiedermal bis zu 500 Zloty kosten. Manche Strandordnungen erlauben jedoch das Trinken von Bier, andere Alkohole sind verboten. 

Wer ohne seinen Hund sich nicht erholen kann, sollte besser aufpassen. An den meisten polnischen Stränden herrscht in der Sommersaison ein Hundeverbot. Von September bis Mai kostet das Hundeausführen also nichts, zwischen Juni und August kann die Strafe bis zu 500 Zloty betragen. Wer dazu den Hundekot nicht aufsammelt, kann weitere 500 Zloty Strafe bekommen. Empfehlenswert sind hier also spezielle Tierstrände oder Zonen. Raucher sollten ebenfalls auf der Hut sein – zwar gilt das Rauchverbot nicht überall, aber die meisten Gemeinden haben es in ihre Strandordnung einbezogen. Es ist also besser erstmals die Strandordnung zu lesen und sich informieren, wo man rauchen darf, sonst wird es erneut teuer. Wer sich daran nicht hält, bezahlt 500 Zloty. Wenn man dazu noch den Zigarettenstummel  oder anderen Müll im dem Sand liegen lässt, wird es noch teurer. Strandverschmutzung kostet nämlich bis zu 500 Zloty.

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Wenn man die Nachbarn am Strand mit lauter Musik stört oder ständig flucht, muss man wieder tief in die Tasche greifen und wiedermal bis zu 500 Zloty zahlen. Doch noch teurer wird es im Fall der Flora. Das Laufen auf den Dünnen, auf denen Pflanzen wachsen, ist strengstens verboten. Wer einen kurzen Ausflug ins Grüne macht, kann mit bis zu 1500 Zloty Bußgeld rechnen. Viel werden auch Paare bezahlen, die am Strand intim werden. Dabei kann man dazu noch verhaftet werden und ein paar Tage im Gefängnis verbringen. Sex an öffentlichen Orten kann bei einer Meldung mit einer Freiheitsstrafe, der Einschränkung der eigenen Freiheit oder einer Geldbuße bis zu 50 Tsd. Zloty bestraft werden. Ohne Meldung gilt: eine Freiheitsstrafe, die Einschränkung der eigenen Freiheit oder eine Geldbuße bis zu 1500 Zloty.

Die Idee einfach ein Zelt mitzunehmen und auf dem Strand bei einem Lagerfeuer zu übernachten, klingt für viele verlockend. Doch in solch einem Fall gibt es eine Doppelstrafe. Ein Zelt ohne Genehmigung aufzuschlagen kostet 500 Zloty. Genauso viel beträgt die Strafe für das Entzünden eines Lagerfeuers an Plätzen, die dazu nicht bestimmt sind. Auch das Befahren mit dem Auto, Quad oder Roller kostet 500 Zloty.

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