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Im Urlaub oder für immer an Polens Küste

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Polens Ostseeküste liegt im Trend. Ob als Urlaubsziel oder als Alterswohnsitz – immer mehr Deutsche locken günstige Preise und ein guter Service in den Nordosten Polens. Die Infrastruktur wurde dort in den vergangenen Jahren mit einem Milliarden-aufwand ausgebaut.

Im Alter in die Ferne ziehen und dort das Leben genießen, das ist für viele Deutsche mehr als nur ein Traum. Rund 240.000 deutsche Rentner leben dauerhaft im Ausland. Zwar sind Ziele wie Spanien oder die Schweiz noch immer weit oben auf der Beliebtheitsskala, doch Mittel- und Osteuropa liegen im Trend. So stieg die Zahl der deutschen Rentner, die dauerhaft in Polen leben, 2018 um mehr als fünf Prozent auf rund 6.500. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Die Lebenshaltungskosten sind im Nachbarland Polen deutlich niedriger, dazu gibt es bei Bedarf auch gute und bezahlbare Pflegeleistungen.

So kürte die Bild-Zeitung kürzlich das kleine polnische Seebad Ustronie Morskie, das frühere Henkenhagen, zum „Paradies für deutsche Rentner“. Grund ist das dortige Seniorenwohn- und Pflegeheim „Erania“, dessen 110 Bewohner fast alle aus Deutschland kommen. Das „Erania“, vor einigen Jahren als Luxushotel gegründet, hat sich auf den neuen Trend eingestellt und bietet Senioren betreutes Wohnen oder Pflege – und das zu Preisen, die nur einen Bruchteil von denen in vergleichbaren deutschen Einrichtungen betragen. Ein umfangreiches Freizeitprogramm und deutschsprachiges Personal sind eine Selbstverständlichkeit.  

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Doch nicht nur die Angebote zur Betreuung und Pflege stoßen auf wachsendes Interesse. Auch Ferienimmobilien sind gefragt und die polnische Ostseeküste wird als Reiseziel immer attraktiver. „Die Seeluft ist genauso wohltuend wie ein paar Kilometer weiter im Westen, die Strände sind vielleicht sogar noch schöner“, meint Jörg Burtscheidt. Er kann den Wunsch gut verstehen, für längere Zeit oder ganz an die polnische Ostseeküste zu ziehen. Dabei lag diese für den Münchener Manager noch vor wenigen Wochen gedanklich weiter weg als die Südsee. Dann erhielt der IT-Experte das Angebot, den Veranstalter Travel-Netto zu managen, der Marktführer für Reisen von Deutschen nach Polen ist. Seitdem lebt Burtscheidt die meiste Zeit im Nordwesten Polens und lernt die Küste nach und nach kennen. „Besonders erstaunt war ich über das gastronomische Angebot“, meint er. „Natürlich findet man immer noch die klassisch-deftigen Gerichte, aber immer mehr Köche der jüngeren Generation nehmen Einflüsse aus anderen Teilen der Welt auf und entwickeln die polnische Küche weiter.“

Strandkörbe in Kolberg.
Foto: Carsten Wolf/Travel-Netto

Auch der Service könne sich sehen lassen, so Burtscheidt. Durch einen enormen Investitionsboom in den letzten zehn Jahren sei Polens Küste heute besser aufgestellt als vergleichbare Regionen in Deutschland. „Dazu kommen die immer noch deutlichen Preisvorteile gegenüber Deutschland – ob beim Ausgehen, beim Einkaufen, beim Friseur oder bei der Massage.“  Das alles komme auch bei den Gästen des Reiseveranstalters gut an, die zur Erholung, für Wellnessaufenthalte oder zur Kur an die polnische Küste reisen. „Jedes Jahr wächst die Zahl unserer deutschen Gäste im zweistelligen Bereich. Erstmals werden wir in diesem Jahr die Zahl von 30.000 Reisenden übertreffen.“ Viele von ihnen seien Wiederholer, einige reisten sogar jedes Jahr in die polnischen Seebäder. Und manche von ihnen entscheiden sich, dauerhaft zu bleiben.

„Die Sprache ist keine große Hürde“, meint Jörg Burtscheidt, der sich an die polnischen Zischlaute noch nicht gewöhnt hat, aber mit Deutsch und Englisch kaum Verständigungsprobleme hat. Durch immer neue Wellnesshotels habe sich die Region zum Ganzjahresziel entwickelt, in dem es auch im Winter nicht langweilig werde. Durch die gerade erst fertiggestellte vierspurige Schnellstraße sind die beliebten Ferienorte im Nordwesten Polens von Deutschland aus noch leichter erreichbar geworden – ob für eine kürzere oder auch eine längere Auszeit.

 

Travel-Netto bietet mehr als 150 Hotels, Pensionen und Ferienanlagen an der polnischen Ostseeküste an, vor allem in den großen Seebädern Kolberg und Swinemünde, aber auch in kleineren Ferienorten. In der Nebensaison zahlt man dort oft weniger als 25 Euro pro Person und Nacht mit Halbpension.

Informationen und Katalogbestellung unter www.travelnetto.de

 

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