Das Museum wird an die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen angepasst. Unter anderem werden ruhige Stunden eingeführt, in denen die Lichtelemente und Multimedia der Ausstellung gedämpft und schalldicht gemacht werden.
Ziel des Projekts „Bursztyn bez Barier“ ist Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, wie Schwerhörigkeit, Gehörlosigkeit oder Blindheit den Besuch zu erleichtern.
Was wird sich ändern?
Für die Ausstellung und ihre Exponate werden spezielle Aufnahmen erstellt. Sie werden auf vom Handy abgespielt, indem man den QR-Code scannt. Der Inhalt der Aufnahmen umfasst 200 Präsentationen der interessantesten Objekte und Orte des Museums.
Jede zugängliche Ebene erhält einen eigenen typografischen Plan (Sensorbildschirm für blinde/schlecht sehende Menschen) und Brailleschrift, damit jeder das Museum entdecken kann.
Sogenannte ruhige Stunden werden eingeführt. Dabei werden die Lichtelemente der Ausstellung gedämpft.
Alle Lösungen werden nach Gesprächen mit Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen eingeführt. Sie wissen am besten, welche Lösungen sie brauchen und wo Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.
Die Arbeiten beginnen im September und werden bis Mai nächsten Jahres dauern.
Europäische Union wird helfen
Das Bernsteinmuseum ist bereits teilweise an die Bedürfnisse von Menschen im Rollstuhl angepasst. Mit Aufzügen, speziellen Wegen und Eingängen kann sich jede Person, die mit einem Rollstuhl unterwegs ist, problemlos im Museum bewegen. Menschen, die nicht sehen können, haben die Möglichkeit, die Welt des Bernsteins mit den gedruckten 3D-Modellen die interessantesten Exponate zu erkunden.
Die neuen Einrichtungen werden dank der Finanzierung realisiert, die das Danziger Museum von der Europäischen Union erhalten hat. Alles im Rahmen des Programms „Kultur ohne Grenzen“.