Im Museum für Fahrzeuge und Bahntechnik in Chabówka wird die wichtigste Dampfmaschine für die nächste Touristensaison vorbereitet.
Dampflokomotiven der Baureihe kp4 sind untrennbar mit der Bieszczady-Bergbahn verbunden. Das Exemplar mit der Nummer 3772 das in Chabówka repariert wird, wurde 2017 durch die Stiftung Waldeisenbahn im Bieszczady-Gebirge gekauft. Es ist keine einheimische Bieszczady-Dampfmaschine, denn sie stammt aus einer Zuckerfabrik in Kruszwica. Innerhalb von sieben Jahren nach seiner Ankunft im Bieszczady-Gebirge bediente sie mehrere Tausend Züge. In den Jahren 2014 und 2015 war sie mehr als 200 Tage tätig. Das ist sehr viel, wenn man bedenkt, dass die Bergstrecken der Bieszczady-Bergbahn sowohl für die Dampfloks als auch für die Traktionsmannschaften sehr anspruchsvoll sind.
Jetzt ist die Zeit gekommen die Dampfmaschine zu renovieren. Als Teil der Hauptreparatur wird in der Dampfmaschine der Kessel und sein Zubehör, das Getriebesystem und der Dampfmotor repariert. Die Lokomotive wird mit einen neuen Führerstand und Bezug ausgestattet. Alle Gleitlager werden übergossen oder ersetzt. Die Arbeiten gehen sehr gut voran und sollen Ende dieses Jahres beendet werden.
Das Museum für Fahrzeuge und Bahntechnik in Chabówka ist die größte Einrichtung dieser Art in Polen. Das Objekt gehört dem polnischen Unternehmen PKP Cargo SA. Auf mehreren Gleisen wurde eine Ausstellung von etwa 90 antiken Eisenbahnfahrzeugen, die aus dem Verkehr gezogen wurden, eingerichtet: Dampflokomotiven, Elektro- und Diesellokomotiven, Waggons, Pflüge, Kräne und anderes Spezialfahrzeuge.
Schmalspurbahnen in Polen – ein neuer Trend macht sich breit