Seit einigen Monaten hat das Forstamt Srokowo, in dessen Obhut sich die Wolfsschanze befindet, die Einfahrt umgebaut damit sie sicherer ist. Man hat u.a. einen separaten Fahrstreifen eingerichtet.
Wie das Forstamt zu Kenntnis gibt, wird auch ein Kassengebäude gebaut. Die Bauarbeiten sollen den Touristenverkehr nicht beeinträchtigt. Außerdem wurde die Wolfsschanze um paar neuen Exponate und Informationstafeln reicher. Auf die Besucher warten 40 Fremdenführer, denn Anfang Mai werden in der Wolfsschanze die größten Touristenzahlen erwartet.
Noch in diesem Jahr werden die Spazierwege behindertengerecht und familienfreundlicher gemacht. Auch manche Bunker sollen beleuchtet werden und die Förster haben auch vor eine Elektroauto-Ladestation zu bauen. Diese Arbeiten aber sollen nach Saisonende geführt werden, um die Touristen nicht zu stören.
Jährlich wird die Wolfsschanze von rund 300.000 Menschen besucht. Mithilfe des Gerichtsvollziehers hat das Forstamt die Wolfsschanze von den vorherigen Mieter zurückbekommen. Der vorherige Vermieter ist seinen Pflichten nicht nachgekommen, deswegen muss er laut Gerichtsbeschluss auch den Forstamt Srokowo 5 Mio. Zloty zahlen.
Die Wolfsschanze liegt in den Wäldern in der Nähe der Stadt Kętrzyn und ist in den Jahren 1941-1944 Hitlers Hauptquartier gewesen. Auf 250 ha befanden sich um die 200 Gebäude u.a. Bunker und Baracken, zwei Flughäfen, Bahnhof und Kraftwerk.