Das Duell der Polinnen konnte die amtierende Weltmeisterin für sich entscheiden. Wird die Revanche in Polen stattfinden?
Noch vor dem Fight der Ungeschlagenen mangelte es nicht an Wortgefechten und Provokationen. Jedrzejczyk versuchte mit ihren Psycho-Spielchen ihre Gegnerin aus der Ruhe zu bringen, doch als die beiden in den Käfig stiegen, zählte nur das sportliche.
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— UFC (@ufc) 13. November 2016
Die fünf dreiminütigen Runden waren schnell zu Ende. Zu schnell für die Fans und Experten, die fast im Einklang beide Fighterinnen lobten. Die krasse Außenseiterin Karolina Kowalkiewicz verlor zwar die ersten drei Runden, doch im vierten Durchgang beeindruckte sie die Titelträgerin sehr. Mit einem harten Rechten traf Kowalkiewicz ins Schwarze, brachte Jedrzejczyk kurz ins Wanken und versuchte nachzulegen. Doch die 29-Jährige ging nicht auf die Bretter und gewann im Anschluss den Kampf nach Punkten.
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Jedrzejczyk bleibt somit ungeschlagen, doch ihren Mojo ist sie los. Keine andere Fighterin bereitete ihr mehr Probleme als die aus dem eigenen Land. Der Beweis dafür – anstatt zur Pressekonferenz musste Jedrzejczyk ins Krankenhaus mit Verdacht auf Nasenbeinbruch, der später ausgeschlossen wurde.
Joanna Champion ist für eine Revanche offen. Sowohl Jedrzejczyk als auch Kowalkiewicz wollen, dass diese in Polen (im Nationalstadion?) stattfindet. Der UFC-Boss Dana White will jedoch, dass die Anwärterin erst noch gegen die Brasilianerin Claudia Gadelha antritt bis dann wieder die Zuschauer und Fans ein Polinnen-Duell serviert bekommen. Ein UFC-Fight in Polen erscheint also mehr als nur wahrscheinlich. Für die MMA-Begeisterten Polen sicher ein Grund zur Freude.
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