Zwar spielt diese Saison AZS Olsztyn überraschend gut, doch die Überflieger aus Kedzierzyn-Kozle zu besiegen scheint in diesem Moment fast unmöglich.
Im Vorfeld wurde das Duell als das Spiel des Tages bezeichnet. Nicht ohne Grund – ZAKSA, der Meister und Tabellenführer musste gegen den Tabellendritten aus Olsztyn ran. Eine Überraschung hatten viele Experten den Spielern von Andrea Gardini zugetraut, doch diese blieb letzten Endes aus.
Dziękujemy naszym kibicom za wspaniałą oprawę oraz świetny doping! Obiecujemy – wrócimy silniejsi! pic.twitter.com/pNrRDzg9jq
— Indykpol AZS Olsztyn (@indykpolazs) 18. November 2016
Ab Anpfiff schaltete ZAKSA den Angriffsmodus ein und machte schnell klar wer hier der klare Favorit ist. Olsztyn ließ jedoch nicht locker und egalisierte dank Palacios zum zwischenzeitlichen auf 5:5. Mitte des ersten Satzes hielt ZAKSA ihre Gegner auf Distanz. Die Hausherren punkteten im Aufschlag doch die Gäste waren in allen anderen Spielelementen einfach besser und kurz vor dem Satzende schalteten sie noch einen Gang höher. Der Satz endete 19:25 aus Sicht der Hausherren.
Der zweite Durchgang begann so, wie der erste endete – der Tabellenführer drehte so richtig auf, ließ durch Heber und Finten die Gegner am eigenen Können zweifeln. Gardini reagierte und wechselte Boswinkel, Sliwka und Kochanowski ein. Doch ZAKSA spielte fast wie in einer anderen Liga und beendete den Satz mit 16:25.
Auch nach der Pause waren die Gäste besser und machten den Sieg perfekt. Konarski und Buszek waren für den Block der Akademiker einfach nicht zu stoppen. Auch Deroo konnte im Angriff überzeugen. Die Spieler von Ferdinando de Giorgi waren erfolgreich in ihrem variablen Angriffsspiel und platzierten fast jeden Ball genau ins Ziel. Olsztyn hatte nicht einmal eine Gelegenheit zu Kontern und verlor auch den dritten Satz mit 21:25.
ZAKSA gewann mit 0:3 und ist weiterhin Tabellenführer in der polnischen PlusLiga. Olsztyn rutschte vom 3. Auf den 6. Tabellenplatz ab.
Indykpol AZS Olsztyn – ZAKSA Kędzierzyn-Koźle 0:3 (19:25, 16:25, 21:25)
MVP: Dawid Konarski
Indykpol AZS Olsztyn: Hadrava, Pliński, Zniszczoł, Woicki, Buchowski, Palacios, Żurek
ZAKSA Kędzierzyn-Koźle: Konarski, Buszek, Wiśniewski, Bieniek, Deroo, Toniutti, Zatorski