Lukas Podolski könnte Christoph Kramer nach Polen holen: Der Weltmeister von 2014 steht ohne Verein da und zeigt sich offen für neue Herausforderungen – sogar kostenlos. Wird Górnik Zabrze Kramers nächste Station?
Christoph Kramer sucht einen neuen Verein
Der deutsche Mittelfeldspieler und Weltmeister von 2014 steht nach acht Jahren bei Borussia Mönchengladbach ohne Vertrag da. Der 33-Jährige hoffte, als erfahrener Spieler großes Interesse zu wecken, doch die Realität sieht anders aus. Mit 271 Bundesliga-Spielen und 12 Länderspielen für Deutschland blickt Kramer auf eine beachtliche Karriere zurück, doch viele sehen seine Zeit als Spieler als beendet an.
Seit 2018 arbeitet Kramer als Fußball-Experte für ZDF und Prime Video, doch der Wunsch, aktiv zu spielen, brennt weiter in ihm. In einem Podcast gestand er, dass ihn seine Situation emotional trifft: „Dieses Gefühl zu haben, dass ich als Spieler nicht mehr so richtig gewollt werde, das tat mir wirklich weh.“
Trotz seiner Enttäuschung bleibt Kramer motiviert und offen für neue Chancen. Er ist sogar bereit, kostenlos zu spielen, nur um auf dem Platz zu stehen.
Lukas Podolski greift ein
Auf Kramers jüngste Aussagen reagierte sein ehemaliger Teamkollege Lukas Podolski. Unter einem Social-Media-Post von Sky Sports markierte Podolski das Profil seines Vereins, Górnik Zabrze, und fügte einen Handschlag- und Augenzwinkern-Emoji hinzu. Die polnische Sportpresse spekuliert, dass Podolski Kramer nach Polen holen will.
Mit seiner Erfahrung könnte Kramer Górnik Zabrze wertvoll verstärken. Der polnische Traditionsklub steht nach 18 Spieltagen der Ekstraklasa auf Platz sechs und hofft, sich weiter zu verbessern. Das nächste Ligaspiel ist am 2. Februar gegen Puszcza Niepołomice.
Spielen bald zwei Weltmeister für Górnik Zabrze?
Fußballfans und Experten sind gespannt, ob Kramers Weg ihn nach Zabrze führt. Mit Podolski an seiner Seite und der Chance, in einer neuen Liga zu spielen, könnte dies eine spannende Gelegenheit für den ehemaligen Weltmeister sein, seine Karriere neu zu beleben.
Die kommenden Tage zeigen, ob aus Podolskis Kommentar ein konkretes Angebot wird. Klar ist: Christoph Kramer ist bereit, alles zu geben – und Górnik Zabrze könnte von seiner Erfahrung profitieren.