Der Kampf des Jahres – meinen einige Experten. Głowacki wurde angezählt kam aber trotzdem zurück und gewann den Kampf gegen den amtierenden deutschen Weltmeister, der anschließend im Krankenhaus landete.
Vor dem Kampf gab es eigentlich nur einen Favoriten – Marko bekannt als „Käpt’n“ Huck, für den es die 14-Titelverteitigung sein sollte. Es sollte, so dachte man eine der leichtesten Übungen werden. Es kam jedoch anders. Zur Verwunderung des in Serbien geborenen (Ex-)Champions.
Der Kampf, der in den USA ausgetragen wurde, hatte einen dramatischen Verlauf. Überraschend konnte der Anwärter die ersten 4-Runden für sich entscheiden. Dann kam jedoch „Käpt’n“ Huck zurück und in der 6. Runde ging Głowacki zu Boden. Als alle dachten, dass dies das Ende sein sollte, stand der Pole auf und begann mit voller Wucht auf Huck einzuschlagen. In der 7-Runde fasste sich Głowacki am Gesicht. „Ich sah nur auf ein Auge“ – sagte er im Interview nach dem Fight. Huck hätte ihm den Finger ins Auge gedrückt.
Der gebürtige Serbe lag nach Punkten vorne bis er schließlich in der vorletzten Runde K.O-geschlagen wurde. Huck bekam nach einem Konter von Głowacki die Rechte voll ins Gesicht und ging zu Boden. Er stand aber benommen wieder auf. Bei der nächsten Attacke konnte der „Käpt’n“ sich nicht mehr währen und stürzte in die Seile. Der Ringrichter unterbrach den Kampf und der 29-Jährige Pole wurde zum Cruiser-Weltmeister.
Huck wurde danach in die Klinik zur vorsorglichen Untersuchung gebracht.
I kto kim wytarł? Huczek oprawiony z Hukiem!!! Mamy Mistrza Świata. pic.twitter.com/Si3xwh9pDi
— tomasz babilonski (@babilon_tomasz) sierpień 15, 2015